In seinen Augen war die moderne Zivilisation nichts anderes als eine Riesensau, welche die Welt mit ihrer mechanisierten Ferkeln überschüttete.
John Knittel
Caesar hatte es leichter auf der Welt als Napoleon. Denn Caesar war Caesar und Napoleon spielte Napoleon – freilich hätte ihn niemand spielen können als gerade er.
Arthur Schnitzler
Nur in dieser Welt heiraten die Menschen. Die aber, die Gott für würdig hält, werden dann nicht mehr heiraten.
Bibel
Die Tugend schwindet, die Kirche wird mit Füßen getreten, den Klerus hat Ehrgeiz gepackt, der Mammon regiert, es herrscht die Simonie.
Carmina Burana
Der Pulsschlag der Presse. Deshalb haben Zeitschriften einen relativ niedrigen Blutdruck.
Cecil King
Gelehrte Müßt ihr euch immer prügeln, wenn ihr aufs Forum wandelt, Könnt ihr euch nicht beflügeln, wenn ihr von Großem handelt?
Christian Morgenstern
Man muss nicht schlecht sein, um besser werden zu wollen! Im Gegenteil: Erfahrungsgemäß sind nur die GUTEN bereit, neue Ideen aufzugreifen, zu lernen und sich zu entfalten.
Elie Wiesel
Du mußt der Philosophie dienen, damit du die wahre Freiheit erlangst.
Epikur
Ein von Hochmut Aufgeblähter hört nicht gern die bessere Gegenrede von Geringeren.
Euripides
Es ist uns gelungen, unsere Torgefährlichkeit im Vergleich zum letzten Jahr auszumerzen.
Frank Pagelsdorf
Es ist nicht schwer, Menschen zu finden, die mit 60 Jahren zehnmal so reich sind, als sie es mit 20 waren. Aber nicht einer von ihnen behauptet, er sei zehnmal so glücklich.
George Bernard Shaw
Schicksal ist eine Erfindung der Feigen und Resignierten.
Ignazio Silone
Es kömmt mancher auf der Welt unbevogtet davon, aber vor Gott wird er als ungetreuer Haushalter büßen müssen.
Jeremias Gotthelf
Je dümmer, desto schöner, je alberner, desto verehrungswürdiger, je sinnloser, desto erbaulicher. In diese zwölf Worte faßt sich bekanntlich das Ergebnis sämtlicher Dogmengeschichten, sämtlicher Religionen zusammen.
Johannes Scherr
Die Natur hat zwei Arten ausgezeichneter Geister geschaffen: die einen, um schöne Gedanken und Taten hervorzubringen, die andern, um sie zu bewundern.
Joseph Joubert
Bescheidene schneiden ein Stück von ihrer Bescheidenheit ab und verstecken es so, daß mans findet.
Manfred Hinrich
Es gäbe keine soziale Frage, wenn die Reichen von jeher Menschenfreunde gewesen wären.
Marie von Ebner-Eschenbach
Das Leben ist ein Wunder. Es kommt über mich, daß ich oftmals die Augen schließen muß.
Paula Modersohn-Becker
Weisheit macht stark, Faulheit mergelt aus.
Sprichwort
Es hat immer einen unendlichen Nutzen, sich so zu gewöhnen, daß man sich selbst zu einem beständigen Gegenstand des Nachdenkens hat.
Wilhelm von Humboldt
Ein Dichter schöpft die Tragik aus seiner eigenen Seele, der Seele, die allen Menschen gleicht.
William Butler Yeats