Keines Menschen Kenntnis kann über seine Erfahrung hinausgehen.
John Locke
Sprichst du vom Geist? Wie mag er beschaffen sein? Wer weiß es? Wie aber Liebe beschaffen ist, wissen wir. Sie ist immer stark und die Mutter allen Geistes.
Anton Faistauer
Kommt der Geist eines Menschen vor zeitlichen Sorgen nicht zur Ruhe, so kann er Gott nicht näher kommen.
Antonius von Padua
Es ist das Gefühl, und nicht der Magen, das den Menschen glücklich macht.
B. Traven
Das wäre die kopernikanische Wende in der Bildungspolitik.
Bernhard Bueb
Wenn das Gemüt einen verwundenden Schlag erhält, der den Körper nicht tötet, scheint es wieder zu genesen, wie der Körper genest. Aber es scheint nur so. In Wirklichkeit ist es nur der Mechanismus der wiederaufgenommenen Gewohnheit. Langsam, langsam fängt die Wunde der Seele an, sich bemerkbar zu machen, wie eine Verletzung, die nur allmählich ihren furchtbaren Schmerz vertieft, bis er die ganze Psyche ausfüllt.
D.H. Lawrence
Glück ist stets an eine Spur von Selbstvergessenheit gebunden, an ein Über-sich-selbst-Hinauslangen.
Elisabeth Lukas
Anderen unbedingt einen Stempel aufdrücken zu wollen, ist nichts anderes als ein sichtbares Zeichen der eigenen Unsicherheit.
Ernst Ferstl
Beim Weltkulturerbe geht es darum, daß die verbliebenen Güter überleben, bei Erbe der Weltpolitik darum, daß wir überleben.
Ernst Reinhardt
Zur Rachsucht geneigte Menschen führen ein Leben wie Hexen, die, weil sie Unheil stiften, selbst unheilvoll endigen.
Francis Bacon
Der Ring macht Ehen, und Ringe sind's, die Ketten machen.
Friedrich Schiller
Überschaue ganz das Große Ganze, Kannst du nicht, so senke deinen Blick.
Johann Gottfried Seume
Gott auch nur in Gedanken wegnehmen, heißt alles auflösen.
Findet sich Unkraut im Acker unseres Herzens, so wollen wir gegenseitig bemüht sein, ihn so zu bestellen, daß sein Same nicht aufgehen kann, und wenn mich Deine kleinen Disteln auch mitunter in den Finger stechen wollen – Du wirst an meinen großen Dornen auch nicht immer Freude erleben.
Otto von Bismarck
Jede Kirche hat ihren eigenen Gott.
Pavel Kosorin
Die Gesellschaft allein, dies Kollektivwesen, kann ohne Furcht, sich unbedingt und unmittelbar zu irren, ihrem Instinkt folgen und sich der Willkür überlassen; die höhere Vernunft, welche in ihr lebt und sich nach und nach entwickelt durch Kundgebung der Menge und durch das Nachdenken der einzelnen, führt sie immer auf den richtigen Weg zurück.
Pierre Joseph Proudhon
Mit Neid bedecken viele ihre Blöße.
Richard von Schaukal
Wie doch erschreckt hat Vom Fall des Flaschenkürbis ein Laut zur Nachtzeit.
Shiki
Alles, was man tun muss, um seine Begabung durchzusetzen, ist dauerhaft und intensiv nachzudenken und im Schweiße seines Angesichts zu arbeiten, ohne Unterlass.
Sylvia Plath
Warum wolltest du ängstlich verzagen, Kehrt die den Rücken das launische Glück? Kannst du des Nachts ob der Finsternis klagen? Bringt ja der Morgen die Sonne zurück.
Wilhelm August Wohlbrück
Wenn sich nur eine Pforte erst öffnet, durch die das eindringt, was mehr als irdisch ist, so fängt der Mensch schon an, geborgen zu sein und bereitet sich eine innere Heimat.
Wilhelm von Humboldt