Wer über seine Leidenschaften, Begierden und Ängste herrscht, ist mehr als ein König.
John Milton
Wenn Gott nicht wunderbar hilft, so steht uns eine Zerstörung bevor, wie die römische Welt sie um die Mitte des 3. Jahrhunderts erfahren hat: Vernichtung des Wohlstands, der Freiheit, der Bildung und der Wissenschaften.
Barthold Georg Niebuhr
Wer sein Leben nach Möglichkeiten ausrichtet, wird mit der Keule der Wirklichkeit erschlagen!
Claudio Michele Mancini
Das kann nicht alles Schicksal sein, erst bricht die Leiter, dann das Bein.
Erhard H. Bellermann
Kein Funken Neugier: Uhren schlagen die Zeit tot vor Langeweile.
Ernst Ferstl
Der Mensch kann die Natur nicht erreichen, nur übertreffen; er ist entweder über ihr oder unter ihr.
Friedrich Hebbel
Die Schönheit ist das Werk der freien Betrachtung und wir treten mit ihr in die Welt der Ideen – aber, was wohl zu bemerken ist, ohne darum die sinnliche Welt zu verlassen, wie es bei der Erkenntnis der Wahrheit geschieht. Sie ist also zwar Form, weil wir sie betrachten; zugleich aber ist sie Leben, weil wir sie fühlen. Mit einem Wort: sie ist zugleich unser Zustand und unsere Tat.
Friedrich Schiller
Napoleon I. war Weltgeist zu Pferde.
Georg Wilhelm Friedrich Hegel
Das reine Sein und das reine Nichts ist also dasselbe.
Die Menschen beeilen sich zu lieben, aber hassen sich mit Geduld.
George Gordon Byron
Für Verschwender ist das Geld rund, für Sparsame flach.
Honore de Balzac
Eine andere Unsterblichkeit der Seele gibt es nicht, außer der der Kinder, ob real, von Fleisch und Knochen, oder geistig, durch Ideen.
Ion Dragoumis
Die Kunst der Besteuerung liegt darin, die Gans so zu rupfen, daß sie unter möglichst wenig Geschrei so viele Federn wie möglich läßt.
Jean Baptiste Colbert
Ehe der Körper eines großen Mannes Asche ist, kann man selten mit einiger Richtigkeit über seinen Charakter urteilen.
Johann Gottfried Seume
Die Lust der Deutschen am Unsichern in den Künsten kommt aus der Pfuscherei her; denn wer pfuscht, darf das Recht nicht gelten lassen, sonst wäre er gar nichts.
Johann Wolfgang von Goethe
Geld ist eine feine Sache.
Keith Richards
Nur unvernünftige Menschen schreien über den Mangel an Genies, als ob sie wie Brennnessel wüchsen!
Richard Wetz
Auf der Tracht des Richters und Geistlichen beruht ein guter Teil ihrer Wirksamkeit. Der Geistliche im Oberrock vor dem Altar, der Richter in demselben Kostüm, in dem er soeben die Weinschänke oder die Bierbank verlassen, würde des Eindrucks verfehlen, er würde die Erinnerungen und Vorstellungen, die daran haften, nicht zu überwinden vermögen. Indem ihn die Tracht derselben entkleidet, leistet sie seiner Wirksamkeit Vorschub, fördert sie den Zweck des Amtes selber.
Rudolf von Jhering
Der Mensch ist technisch weit fortgeschritten. Er kann Raumstationen bauen, sie im Weltall zusammenkoppeln und denkt an die Landung auf dem Mars, aber seine Entwicklung scheint seit der Steinzeit zu stagnieren.
Sigmund Jähn
Erst der Enthusiasmus, dann erst der Fleiß.
Stefan Zweig
Guter Wein ist ein gutes geselliges Ding - wenn man mit ihm umzugehen weiß.
William Shakespeare