Diejenige schlechte Gewohnheit, die man als letztes aufgibt, ist wohl die, anderen Leuten Ratschläge zu erteilen.
John Steinbeck
Früher war die Frau selbstbewusst durch ihre Verehrer, heute verehrt sie ihr Selbstbewusstsein.
Anonym
Bei keiner Sache hat man so sehr den Kern von der Schale zu unterscheiden, wie beim Christentum. Eben weil ich diesen Kern hochschätze, mache ich mit der Schale bisweilen wenig Umstände: sie ist jedoch dicker, als man meistens denkt.
Arthur Schopenhauer
Es gibt Menschen, die nur Regen und Sonnenschein kennen und haben. Es gibt aber auch Seelen voll taubildender Kraft – das sind die stillen, in sich reichen, triebkräftigen, die mehr innerlich als äußerlich erleben.
Berthold Auerbach
So roh war ja kein Volk, daß es nicht versucht hätte, mit Muscheln und Steinen und Schnitzen und Farben das Schöne nach dem Maße seines Könnens darzustellen.
Carmen Sylva
Nächstenliebe ist Weihnachten am beliebtesten.
Christine Adamek
In der verständigen Unterordnung unter das Gesetz lernt der Mensch die Tugend des Maßhaltens, der weisen und besonnenen Selbstbeschränkung in Wort und Handlung. Das Gesetz erzieht den Menschen.
Ernst Curtius
Man hat heute mehr Magister der Rechtswissenschaften, als rechtschaffene Leute.
Georg Christoph Lichtenberg
Es gibt heutzutage so viele Genies, daß man recht froh sein soll, wenn einem einmal der Himmel ein Kind beschert, das keines ist.
Was wir bei uns Stolz nennen, nennen wir bei anderen Augeblasenheit.
Heinz Hilpert
Bücher werden, wenn man will, lebendig. Über Bücher kann man ganz befehlen. Und wer Bücher kauft, der kauft sich Seelen, Und die Seelen können sich nicht wehren.
Joachim Ringelnatz
Wie die Menschen gewöhnlich mehr sittliche Ungeheuer bewundern und anstaunen als wahrhaft sittliche, so auch mehr das extravagante Genie, das sich im Absurden gefällt, als das, was im Schönen verbleibt.
Johann Wolfgang von Goethe
Den Leuten ein X für ein U vormachen - wo ist die Zeitung, die diesen Druckfehler zugibt?
Karl Kraus
Nicht kümmere ich mich, daß die Menschen mich nicht kennen. Ich kümmere mich, daß ich die Menschen nicht kenne.
Konfuzius
Toleranz beginnt dort, wo das Recht endet.
Kurt Biedenkopf
Es ist närrisch, heute unglücklich zu sein, nur weil du es in der Zukunft vielleicht einmal sein wirst.
Lucius Annaeus Seneca
Ich erzeugte keinen Neid, da mich die Schachspieler als Musiker und die Musiker als Schachspieler betrachteten.
Mark Taimanow
Ein Diamant erhält durch Schliff Erst seinen höchsten Wert; So ist es mit der Phantasie, Durch edle Form geklärt.
Martin Heinrich
Leidenschaften der Jugend werden oft zu Grillen des Alters.
Peter Sirius
Dem Vogel in der Luft siehst du nicht an, ob er Eier im Nest hat.
Sprichwort
Werbung mit Steuermitteln um Steuermittel.
Wolfram Weidner