Früher war der Mensch Herr seines Wissens. Heute ist das Wissen sein Gebieter.
John Steinbeck
Es gibt keine Krankheit, an der Russland heute nicht leidet.
Alexander Solschenizyn
Der Dreizack des Neptun ist das Zepter der Erde.
Antoine-Marin Lemierre
Die Mutter der nützlichen Künste ist die Not, die der schönen der Überfluß.
Arthur Schopenhauer
Nur was für sich selbst spricht, kann auch von sich reden machen.
August Wilhelm von Hofmann
Frauenspersonen haben keinen Nachteil aus Rechtsunkenntnis, außer wenn sie unerlaubte Handlungen begingen.
Corpus iuris civilis
Worte flüchten sich in einen Satz, gewinnen ihre Bedeutung, und verlieren ihren Sinn.
Elazar Benyoëtz
Leitspruch der Zärtlichkeit: berühren und berühren lassen.
Ernst Ferstl
Was man auch immer für Schauspieler in einem Film hat, die Schauspieler hören irgendwann auf, aber der Film läuft weiter.
Flavio Briatore
Widriger aber sind mir noch alle Speichellecker; und das widrigste Tier von Mensch, das ich fand, das taufte ich Schmarotzer: das wollte nicht lieben und doch von Liebe leben.
Friedrich Nietzsche
Ich habe schon gedacht: Wie kann ich so eine Scheiße spielen?
Giováne Elber
Wenn die Verleumdung oder das Gerücht schon das Unschuldigste falsch auslegt: wie schlimm (verdreht) muß sie erst sorglose Handlungen der Menschen, die sich absichtlich um keinen Schein bekümmern, ja gegen den Schein leben, aufnehmen und zusammensetzen. Glaube, Sorgloser, sie wird noch etwas Schlimmeres daraus machen als du scheinen wolltest.
Jean Paul
Rasch schlägt der Puls des jugendlichen Lebens, Rasch schießt der Pflanze Trieb zum schlanken Kiel, Die Jugend freut sich nur des Vorwärtsstrebens, Versucht sich weit umher, versucht sich viel. Der Kräfte Spielen ist drum nicht vergebens, So kennt sie bald sich Umfang, Maß und Ziel: Der Most, der gärend sich vom Schaum geläutert, Er wird zum Trank, der Geist und Sinn erheitert.
Johann Wolfgang von Goethe
Mehr scheint mir eine Stimme abzulenken als ein Geräusch: Jene wirkt auf den Geist ein.
Lucius Annaeus Seneca
Phantasie macht den Menschen überempfindlich, verletzbar und ausgeliefert.
Marlen Haushofer
Nichts macht feinhöriger als die Bitterkeit des Herzens.
Multatuli
Immer erscheinen die entscheidenden Ideen nachträglich als einfache und selbstverständliche.
Stefan Zweig
Niemand ist allein in dieser Welt, wenn er einen Freund hat der zu ihm hält.
Stephan Schaup
Mit den acht Stunden, die der Mensch oft schläft, liegt er nach Löwe und Faultier an der Spitze der Langzeit-Penner.
Vitus B. Dröscher
Wer in Dorfe oder Stadt Einen Onkel wohnen hat Der sei höflich und bescheiden, Denn das mag der Onkel leiden.
Wilhelm Busch
Es ist unglaublich, wie viel Kraft die Seele dem Körper zu verleihen vermag. Es erfordert auch gar nicht eine große oder heldenmütige Energie des Geistes. Die innere Sammlung reicht hin, nichts zu fürchten und nichts zu begehren, als was man selbst in sich abwehren und erstreben kann.
Wilhelm von Humboldt