Der Stil eines Autors ist ein Pferd, das nur einen Reiter trägt.
John Steinbeck
Die Stärke des Weibes besteht im Verzeihen.
Alexander Lange Kielland
Das Gute an der Senilität ist, daß sie einen selbst hindert, sie zu bemerken.
Alfred Polgar
Im Reden und Tun etwas Imponierendes haben. Dadurch setzt man sich allerorten bald in Ansehn.
Baltasar Gracián y Morales
Ihr müsst Euch daran gewöhnen, dass Ihr einen jungen Bundespräsidenten habt.
Christian Wulff
Schröder wird 2006 nicht mehr Kanzler sein. Darauf müssen wir uns einstellen.
Edmund Stoiber
Die Liebe zu einem ist eine Barbarei: denn sie wird auf Unkosten aller übrigen ausgeübt. Auch die Liebe zu Gott.
Friedrich Nietzsche
Wer die Vergangenheit beherrscht, beherrscht die Zukunft. Wer die Gegenwart beherrscht, beherrscht die Vergangenheit.
George Orwell
Wäre es ohne diese ewigen Krisen gegangen, müsste ich in meinen Jahren, um bürgerlich reputierlich dazustehen, ein Auto aufweisen können, ein Weekendhaus und Perserbrücken, was mir aber schlechthin nie möglich gewesen wäre zu beschaffen bei meiner Facon, Geld in die linke Westentasche einzunehmen und aus der rechten sofort wieder auszugeben.
Gottfried Benn
Ehen scheitern weniger an nachlassender Liebe als an fehlender Freundschaft.
Horst A. Bruder
Wir suchen unser Glück außerhalb von uns selbst, noch dazu im Urteil der Menschen, die wir doch als kriecherisch kennen und als wenig aufrichtig, als Menschen ohne Sinn für Gerechtigkeit, voller Mißgunst, Launen und Vorurteile: wie absurd!
Jean de la Bruyère
Die kleinste Arbeit schaffe, als sei sie ein Meisterstück, rasch und gut.
Jeremias Gotthelf
Die Hände des Menschen gehören nicht in eine Klasse mit seinen Füßen.
Johann Georg August Galletti
Kleinliche Gebäude beherbergen kleinliche Gedanken.
John Davison Rockefeller
Es gibt in der Liebe nichts Mittelmäßiges und nichts Untergeordnetes.
Jules Michelet
Jeder hat in seinem Leben einen schönen Kindertag, wo er, wie die ersten Menschen im Paradiese die Früchte des Feldes, so auch Liebe ohne Sorge und Mühe findet. Ist dieser Tag aber vorüber, erwirbst du, wie dein Brot, so auch Liebe nur im Schweiße deines Angesichts.
Ludwig Börne
Deine Seele ist ein dunkler Wald. Aber die Bäume sind von besonderer Art: genealogische Bäume.
Marcel Proust
Wohl dem, dem der Himmel ein Stück Brot beschert, wofür er keinem andern als dem Himmel selbst zu danken braucht.
Miguel de Cervantes
Wir selber müssen hell werden, wenn die Welt ein wenig heller werden soll.
Reinhold Schneider
Wenn die Ewigkeit auf einmal und in ihrer Sprache dem Menschen eine Aufgabe setzen wollte, ohne auf sein Fassungsvermögen und seine schwachen Kräfte Rücksicht zu nehmen: der Mensch müßte verzweifeln.
Søren Kierkegaard
"Himmel" leitet die deutsche Sprache von dem alten Wort "Heime", "Heimat" ab.
Wilhelm Raabe