Früher schauten die Schriftsteller durch das Fenster in den Salon, jetzt schauen sie durch das Schlüsselloch in das Schlafzimmer.
John Steinbeck
Einen Aphorismus soll man nicht mehrfach lesen, um ihn einmal zu verstehen, sondern einmal lesen, um ihn mehrfach zu verstehen.
André Brie
Bei den Damen kommt man mit Chopin viel weiter als mit Mozart.
Arthur Rubinstein
Wärme und Kälte unserer Welt, ihr Licht und ihre Dunkelheit gehen von unseren Herzen aus. Sie selbst liegt draußen in ihrem unveränderlichen Wert, in ihrem ewigen Treiben und ihrer ewigen Gleichgültigkeit gegen uns.
August Pauly
Die Zukunft gehört denen, die an die Wahrhaftigkeit ihrer Träume glauben.
Eleanor Roosevelt
Jähzornige Frauenzimmer, gleich wie Männer auch, sind weniger schlimm als stille Wasser, welche tief.
Euripides
Vor allem Kinder und Jugendliche geraten durch den Verlust von Werten und Idealen immer tiefer in den Orientierungsdschungel.
Hans Küng
Einen gelungenen Streich, der niemand schadet und über den sich alles freut, verzeiht man am besten sofort, sonst macht man sich lächerlich.
Henri de Saint-Simon
Wir schicken jedes Jahr – und scheuen dabei weder Leben noch Geld – ein Schiff nach Afrika, um Antwort auf die Fragen zu finden: Wer seid ihr? Wie lauten eure Gesetze? Welche Sprache sprecht ihr? Sie aber schicken nie ein Schiff zu uns.
Herodot
Nein, die Frauen sind immer wahr, selbst in ihren größten Falschheiten, denn sie folgen stets einer natürlichen Gefühlsregung.
Honore de Balzac
Zu meiner Zeit haben die Mädchen einen Mann geheiratet, weil er Geld hat. Heute lassen sie sich lieber reich scheiden.
Jane Russell
Wer seine Grenzen kennt, müßte öfter den Zöllner bestechen.
Klaus Klages
Die Schulstube ist das Schlachtfeld, auf dem entschieden werden muß, ob die Gesellschaft ihren christlichen Charakter bewahren soll.
Leo XIII.
Des Bösen Unglück ist die Fessel, die ihn in jenem Augenblick der Untat zurückbannt, festhält, daß er nicht vorwärts, nicht weiter streben kann, als schmerzlich blutend; wie ein Untier trägt er einen Ring durch seine Seele, der ihn glühend brennt.
Leopold Schefer
Die Wirklichkeit ist unser größter Widersacher.
Olof Palme
Es gibt gebildete Kreise, denen es nicht an Geld fehlt – wohl aber an Bildung.
Otto Weiß
Die Natur kann sich die Verschwendung in allem erlauben, der Künstler muss bis ins Letzte sparsam sein.
Paul Klee
Ein gewisses Maß an Förmlichkeit ist ein notwendiger Schutzwall im Umgang ebenso wie in der Religion: Er hält die Zudringlichen und Unverschämten in gehörigem Abstand und ist für den verständigen und wohl erzogenen Teil der Menschheit ein geringes Hindernis.
Philip Dormer Stanhope
Die Jahre lassen unsere Haut welken, aber die Unfähigkeit zur Begeisterung läßt die Seele welken.
Samuel Ullman
Die Milch ist auch in der Nacht weiß.
Sprichwort
Findet der Mensch einen Sinn, dann (aber auch nur dann) ist er glücklich – einerseits denn andererseits ist er dann auch leidensfähig.
Viktor Frankl