Das Merkwürdigste an der Zukunft ist wohl die Vorstellung, daß man unsere Zeit später die gute alte Zeit nennen wird.
John Steinbeck
Gewiß ist es fast noch wichtiger, wie der Mensch sein Schicksal nimmt, als wie sein Schicksal ist.
Alexander von Humboldt
Man verdirbt das unschuldige Kind mit freien Reden, und eine zarte Liebe verführt die galante Frau: beides durch den Reiz des Ungewohnten.
Antoine de Rivarol
Mit Hilfe der Schwachen und Ängstlichen und Furchtsamen und Gehorsamen können sich die Herren wieder aufrichten, und wenn sie sich wieder aufgerichtet haben, können sie dann auch uns, die wir uns so stark glaubten, aufs neue beherrschen und schlimmer als zuvor.
B. Traven
Wir brauchen viele Jahre bis wir verstehen, wie kostbar Augenblicke sein können.
Ernst Ferstl
Trauert nicht, wenn eines Herzens Melodie verstummt! Bald findet eine Hand sich wieder, es zu stimmen.
Friedrich Hölderlin
Tief denkende Menschen kommen sich im Verkehr mit anderen als Komödianten vor, weil sie sich da, um verstanden zu werden, immer erst eine Oberfläche anheucheln müssen.
Friedrich Nietzsche
Diese Weisheit, welche Blut befiehlt, Ich hasse sie in meiner tiefsten Seele.
Friedrich Schiller
Letztendlich wurden zwei Weltkriege geführt, um eben das, eine dominante Rolle Deutschlands, zu verhindern.
Henry Kissinger
Der Dienstrang spielt keine Rolle bei Menschen, die sich untereinander verstehen.
Horace Busby
Der Teufel selbst beruft sich stets auf irgendeinen Rechtsgrund; und jeder hält den seinigen für stärker.
Imre Madach
Die Liebe zu den Büchern ist nur in zwei Fällen lobenswert: einmal, wenn man richtig zu schätzen versteht, wieviel sie wert sind, wenn man sie als Philosoph liest, um Vorteil aus dem zu ziehen, was darin gut sein mag, und über das Schlechte, das sie enthalten, zu lachen; zum anderen, wenn man sie ebenso für die anderen besitzt wie für sich selbst und wenn man sie freudig und vorbehaltlos daran teilnehmen läßt.
Jean-Baptiste le Rond d'Alembert
Die starken Figuren des Gegners muss man abtauschen.
José Raoul Capablanca
Ewiges Leben – eine Vertröstung für die Unterdrückten.
Karl Marx
Vermutlich stehe ich im Widerspruch zu Siegmund Freud: Exhibitionismus kann ich mir in relativ harmlosen Erscheinungsformen nur als neurotische Variante von Selbstironie erklären.
Karl-Heinz Karius
Des Weibes erstes Bestreben sei, gut hauszuhalten in seinem Innern. Seine Seele sei ein klarer, reiner Spiegel, aus welchem nichts widerstrahlt als das Bild göttlicher Ruhe.
Ludwig Feuerbach
Es ist nicht so einfach. Meine Mami hat gesagt, ich soll nicht im Dunkeln heimkommen.
Martin Driller
Es gibt nur eine Unannehmlichkeit, die peinlicher ist, als in aller Munde zu sein: nicht in aller Munde zu sein.
Oscar Wilde
Dies ist der Mangel der Romane; der Verfasser müht sich nach Kräften ab, in Hitze zu geraten, und der Leser bleibt kühl.
Pierre-Ambroise-François Choderlos de Laclos
Jeder erlebt schließlich nur einen Konflikt im Leben, der sich nur immer anders vermummt und anderwo heraustritt.
Rainer Maria Rilke
Ohne Mathematik tappt man doch immer im Dunkeln.
Werner von Siemens