Die stete Gewohnheit, seine eigene Meinung zu verbessern und zu vervollständigen, indem man sie mit den Meinungen anderer vergleicht, ist die einzige feste Grundlage für deren richtiges Werden.
John Stuart Mill
Heute Nacht hatte ich einen herrlichen Traum, berichtet der Altphilologe. Ich habe Cicero eine Fünf in Latein verpaßt.
Anonym
Das sind die Tage, von denen wir sagen: sie gefallen uns nicht.
Bibel
Wenn Denken dein Schicksal ist, so verehre dies Schicksal mit göttlichen Ehren und opfere ihm das Beste, das Liebste.
Friedrich Nietzsche
Das Wurzeln in einer abhängigen Stellung, welche die Richtung der Gedanken und Handlungen ganz fremden Willen dienstbar macht, erzeugt immer eine gewisse Beschränktheit; in niedern Lebenskreisen sowohl wie in hohen.
Friedrich von Bodenstedt
Das Glück des Wissens gehört auch dadurch zum wahren Glücke, daß es einfach und rückhaltlos, und ob es früh oder spät eintritt, immer ganz das ist, was es sein kann; es weiset vorwärts und nicht zurück und läßt über dem unabänderlichen Leben des Gesetzes die eigene Zerbrechlichkeit vergessen.
Gottfried Keller
Mathematik: Tötet das Gefühl ab.
Gustave Flaubert
Die Drei und die Sieben sind die beiden größten geistigen Zahlen.
Honore de Balzac
Alles, was Ihr habt, wird eines Tages gegeben werden; daher gebt es jetzt, dass die Zeit des Gebens Eure ist und nicht die Eurer Erben.
Khalil Gibran
Des Himmels Wille hat bei der Geburt schon Uns zu verschiedenem Beruf bestimmt; Und nicht ein jeder Geist ist von dem Stoffe, Aus dem ein Philosoph sich schnitzen läßt.
Molière
Die öffentliche Meinung ist eine Gerichtsbarkeit, die ein vernünftiger Mensch nie absolut anerkennen, aber auch nie ganz ablehnen sollte.
Nicolas Chamfort
Schwätzen, süß reden ist des Maules Amt. Helfen aber, nutz sein, ist des Herzens Amt. Im Herzen wächst der Arzt.
Paracelsus
Gelassen lern' ich Tadel ertragen, Wie er beschert ward, fein und grob; Aber am Herzen fühlt' ich nagen Der guten Freunde gnädiges Lob.
Paul Heyse
Das ist sicher: Das Bedürfnis nach menschlicher Nähe wiegt auf die Dauer schwerer als alle Verschiedenheiten der politischen Systeme.
Richard von Weizsäcker
Wer die Ehe schilt, der kennt die Liebe nicht.
Robert Hamerling
Das Genie begehrt nie, was nicht existiert.
Søren Kierkegaard
Bei Bayern München gibt es einen neuen Strafenkatalog: Wer einen Elfer verschießt, muss eine Woche lang Olli Kahn striegeln!
Stefan Raab
Nicht krank sein genügt durchaus nicht: wacker, lustig, froh soll der Mensch sein.
Tacitus
Der Deutsche ist am sympathischsten mit siebzehn, der Engländer mit dreißig, der Franzose mit sechzig Jahren.
Thomas Niederreuther
Denken, das an der Zeit ist, wirkt immer unzeitgemäß.
Ulrich Erckenbrecht
Ein mit vier Pferden bespannter Wagen kann entweder ungehemmt den Berg hinunterrasen, oder der Kutscher kann die Pferde zügeln. Welches ist nun das Zeichen größerer Kraft: die Pferde laufen zu lassen oder sie zurückzuhalten.
Vivekananda