Das Vergnügen der Selbstzufriedenheit hängt in der Mehrzahl der Fälle von der Meinung anderer ab.
John Stuart Mill
In den Träumen jedes Einzelnen liegt die Hoffnung, dass das Leben nicht umsonst gelebt worden sei.
Barry Lopez
Um deines Namens willen reiß uns heraus und vergib uns die Sünden!
Bibel
Das Glück des Menschen ist, das zu lieben, was sie tun müssen. Auf diesem Prinzip ist die Gesellschaft nicht aufgebaut.
Claude Adrien Helvétius
Alle Eheschließungen stehen heute unter dem Prinzip des Güterrechts. Die Eltern wollen dem Gatten wohl den Leib, die Gesundheit, das Glück einer Tochter geben, alles, was an ihr Weib ist, – nur ihr Vermögen nicht.
Edmond de Goncourt
Nur wenige Schöne erscheinen noch schöner, wenn sie gesprochen haben.
Ekkehart Mittelberg
Kein Laster bedeckt den Mann so mit Schande, als falsch und treulos befunden zu sein.
Francis Bacon
Mäßigung muß der eigentliche Charakter aller derer sein, welche die Wissenschaften kultivieren; die Philosophie klärt den Geist auf, läßt uns Fortschritte in der Erkenntnis des menschlichen Herzens machen, und der Gewinn, den man daraus zieht, muß sein, daß man voll Menschlichkeit die Schwächen, Fehler und Laster seiner Mitmenschen erträgt.
Friedrich II. der Große
Darf eine einzige fehlgeschlagene Hoffnung uns gegen die Welt so unversöhnlich machen?
Gotthold Ephraim Lessing
Der aufgeklärte Despotismus will manches Gute, aber erreicht sehr Weniges.
Gustav Schmoller
So übe ich mich unaufhörlich darin, das wahre Glück von allen äußeren Umständen zu trennen und es nur als Belohnung und Ermunterung an die Tugend zu knüpfen. Da erscheint es in schönerer Gestalt und auf sicherem Boden.
Heinrich von Kleist
Die Einrichtung eines völkerrechtlichen Schiedsgerichts ist als dauernde Institution mit dem Wesen des Staates unvereinbar. Nur in Fragen zweiten oder dritten Ranges könnte er sich allenfalls einem solchen Schiedsgerichts fügen. Für Lebensfragen gibt es überhaupt keine unparteiische fremde Macht, und es ist eine Ehrensache für einen Staat, eine solche Frage selbst zu entscheiden.
Heinrich von Treitschke
Ich will auch nicht mehr ruhen, bis mir nichts mehr Wort und Tradition, sondern lebendigen Begriff ist. Von Jugend auf war mir dieses mein Trieb und meine Plage.
Johann Wolfgang von Goethe
Wir sind sterblich, wo wir lieblos sind, unsterblich, wo wir lieben.
Karl Jaspers
Das Augenfällige wird immer erst gesehen, nachdem es einer in schlichte Worte gefaßt hat
Khalil Gibran
Versprich nichts einem Reichen und halt einem Armen, was du ihm zugesagt.
Paul Winckler
Das Ideal eines Managers ist der Mann, der genau weiß, was er nicht kann, und der sich dafür die richtigen Leute sucht.
Philip Rosenthal
Ich fürchte das Ansehen mehr, als ich es wünsche, da ich meine, dass es in irgendeiner Weise Freiheit und Muße derjenigen, die es erwerben, herabmindert, und beide Dinge besitze ich so vollständig und schätze sie derart, dass es keinen Monarchen in der Welt gibt, der reich genug wäre, um sie mir abzukaufen.
René Descartes
Zwei Könige fahren nicht in einem Kahn.
Sprichwort
Man muß die Gelegenheit beim Schopfe kaufen.
Stefan Schütz
Daß die Kunst der wortreichen Interpretation bedürfe, ist nur die Lebenslüge der Ästhetikschwätzer und Vernissagesektschlürfer.
Ulrich Erckenbrecht