Die Naturwissenschaft drückt wohl das Unkraut des Aberglaubens nieder, aber nicht etwa durch Logik, sondern dadurch, daß sie den Geist nach und nach unfähig macht, eine geeignete Pflanzstätte für denselben zu sein.
John Tyndall
All jenen gewidmet, die nicht genug Leben hatten, um dies zu erzählen. Sie mögen mir verzeihen, daß ich nicht alles gesehen, nicht an alles mich erinnert, nicht alles erraten habe.
Alexander Issajewitsch Solschenizyn
Die Lösung ist immer einfach, man muss sie nur finden.
Alexander Solschenizyn
Den jährlichen Trägern des Nobelpreises winkt ein besonderer Lustgewinn: sie werden am Morgen der Preisverleihung nach schwedischer Sitte von der blonden kerzenbekränzten Lucia-Braut auf das angenehmste geweckt. Mehrere Nobelpreisträger kommentierten diesen lieblichen Brauch mit dem Hinweis, allein dieser Weckvorgang habe die wissenschaftlichen Mühen gelohnt.
Anonym
Die junge Kellnerin stolpert und gießt dem kahlköpfigen Herrn etwas von der Suppe über die Glatze. Der Gast fährt herum, betastet ungläubig seinen Kopf und fragt erstaunt: Glauben Sie wirklich, mein Fräulein, daß das noch helfen kann?
Wer vor Menschen flieht, flieht vor seiner Einsamkeit.
Bruno Ziegler
Längst versunkene Bilder tauchen wieder auf: Zeugen des Damals.
Ernst Ferstl
Wir haben mehr Kraft als Willen und oft reden wir uns zu unserer Selbstentschuldigung ein, daß etwas unmöglich sei.
François de La Rochefoucauld
O, daß ihr Menschen doch wenigstens als Tiere vollkommen wäret; aber zum Tiere gehört Unschuld.
Friedrich Nietzsche
Mehr denn anderen Menschen ziemt dem Politiker die besonnene Aufmerksamkeit für fremde Meinung, und eine selbstlose Wärme für fremden Anspruch; denn Politik ist die Kunst der Staatsgerechtigkeit.
Georg von Oertzen
Nehmt aus der Welt die Elektrizität, und das Licht verschwindet; nehmt aus der Welt den lichttragenden Äther, und die elektrischen und magnetischen Kräfte können nicht mehr den Raum überschreiten.
Heinrich Rudolf Hertz
Um sich ruhig niederlassen zu können, wäre es wichtig zu wissen, was man so singt.
Hellmut Walters
Zeichnen ist Weltsprache. Es zwingt zur Beobachtung, zum Nachdenken, Wahrnehmen und Begreifen. Es öffnet das geistige Auge und lehrt die Botschaft verstehen, womit Blatt und Grashalm, Muschel und Kristall uns ihre Schönheit, Grazie und Zweckmäßigkeit verkünden. Zeichnen bildet den Geist.
James Liberty Tadd
Selbst wer gebieten kann, muss überraschen.
Johann Wolfgang von Goethe
Ach, das Glück kommt nie doppelt, aber das Unheil selten allein!
Mengzi
Manchmal dient es gewiß der Wahrheitsfindung, daß wir von einem Menschen nur dessen ehrliche Haut sehen.
Nikolaus Cybinski
In jedem Wunsch schlummert die Enttäuschung seiner Erfüllung.
Nikolaus von Kues
Sucht ist Sehnsucht, alte Trauer zu heilen.
Peter Horton
Ein gebildeter Mensch ist nicht der, den die Natur verschwenderisch behandelt hat; ein gebildeter Mensch ist der, der die Gaben, die er hat, gütig, weise und richtig und auf die höchste Weise gebraucht: der mit festen Augen hinsehen kann, wo es ihm fehlt, und einzusehen vermag, was ihm fehlt.
Rahel Varnhagen von Ense
Die Nacht ist die Mutter der Gedanken.
Sprichwort
Wen die Menschen lieben, den liebt auch Gott.
Talmud