Gutes Benehmen ist die Kunst, Menschen unseren Umgang angenehm zu machen.
Jonathan Swift
Wie viel geht nicht vielen auf so langem Weg verloren: Gesundheit, Kräfte, selbst Neigung und Fähigkeit, Einfaches zu genießen, dessen Duft am leichtesten verflüchtigt, eben weil er der feinste ist.
Alexander von Villers
Die neue Zeit braucht nicht mehr Titel und Pergamente, sie braucht frische Tat und Kraft.
August Neidhardt von Gneisenau
Ich liebe Bilder, die in mir den Wunsch erwecken, in ihnen herumzuspazieren, wenn es Landschaften sind, oder sie zu liebkosen, wenn es Frauen sind.
Auguste Renoir
Die Gentechnik in der Pflanzenzüchtung bietet noch unausgeschöpftes Potenzial für den ökologischen Landbau.
Christiane Nüsslein-Volhard
Jesus ruft nicht zu einer neuen Religion auf, sondern zum Leben.
Dietrich Bonhoeffer
Wer durch Sturheit sein Gesicht zu wahren sucht, hat es schon verloren.
Ernst Reinhardt
Menschenkenntnis macht den Verständigen ebenso nachsichtig als bescheiden.
Fanny Lewald
Gott nur sieht das Herz. Drum eben, weil Gott nur das Herz sieht, sorge, daß wir doch auch etwas Erträgliches sehn.
Friedrich Schiller
Reizende Fülle schwellt der Jungfrau schwellende Glieder, aber der Stolz bewacht streng wie der Gürtel den Reiz.
Viele Albernheiten sagt man in der Gesellschaft aus bloßer Lust am Reden. Der junge Mensch, der etwas auf sich hält, geht dagegen leicht bei seinem Eintritt in die Welt auf der anderen Seite hin fehl: um nämlich zu reden, wartet er auf eine Gelegenheit, die ihn etwas ganz besonders Schönes oder Bedeutendes sagen ließe, und so kommt er über dem Warten oft gar nicht zum Sprechen.
Giacomo Leopardi
Am Abend duftet alles, was man gepflanzt hat, am lieblichsten.
Johann Anton Leisewitz
Das heiligste Amt des Schriftstellers ist dies, seine Nation zu versammeln und mit ihr über ihre wichtigsten Angelegenheiten zu beratschlagen.
Johann Gottlieb Fichte
Tugend und Freude Sind ewig verwandt: Es knüpfet sie beide Ein himmlisches Band.
Johann Wilhelm Ludwig Gleim
Wer Europa nicht mehr einer Vision für wert hält, hat es schon aufgegeben.
Lothar Späth
Wie unsinnig wäre das Christentum, wenn es den Menschen zumutete, die Schätze dieser Welt aufzuopfern! Dann paßte ja das Christentum gar nicht für diese Welt. Aber das sei ferne. Das Christentum ist höchst praktisch und weltklug.
Ludwig Feuerbach
Jenseits von Arm ist Reich.
Manfred Hinrich
In früheren Zeiten bediente man sich der Folter. Heutzutage bedient man sich der Presse. Das ist gewiß ein Fortschritt. Aber es ist auch ein großes Übel; es schädigt und demoralisiert uns.
Oscar Wilde
Das Problem bei den Menschen, die auf Rache setzen, besteht darin, daß sie nie so genau wissen, wann sie sich gerächt haben und um ganz sicher zu gehen, machen sie weiter und weiter, endlos.
Peter Ustinov
Nicht auf die Lichter und Lampen kommt es an, sondern, dass wir Augen haben, die Gottes Herrlichkeit sehen können.
Selma Lagerlöf
Wer anderen nicht verzeihen kann, zerstört die Brücke, über die er selbst gehen muß. Jeder Mensch braucht Vergebung.
Thomas Fuller