Würde, hohe Stellung oder großer Reichtum sind in gewissem Sinne notwendig für alte Leute, um die jüngeren in einer bestimmten Entfernung zu halten, die sonst allzu fähig wären, auf ihre Jugend pochend, sie zu beleidigen.
Jonathan Swift
Sie haben keine Ahnung, was Liebe ist: eine Krankheit, die böse macht.
Amélie Nothomb
Nichts ist ewig, weder in der Natur noch im Menschenleben, ewig ist nur der Wechsel, die Veränderung.
August Bebel
Gott hat dein Wandern durch diese große Wüste auf sein Herz genommen.
Bibel
Glück mißt man nicht nach der Länge, sondern nach der Tiefe.
Carl Sandburg
Welch ein Unterfangen, sich hinter Worten verstecken zu wollen! Man ist ja – dieses Wort selbst.
Christian Morgenstern
Wenn man das Elend der Gedankenwelt im Innern reicher Leute betrachtet, wird man zuweilen zu Mitleid gerührt.
Edmond de Goncourt
Die Welt ist da mit ihren Plagen, Die nicht von ihr zu trennen sind.
Friedrich Rückert
Zweierlei Wirkungsarten Wirke Gutes, du nährst der Menschheit göttliche Pflanze; Bilde Schönes, du streust Keime des Göttlichen aus.
Friedrich Schiller
Freiheit ist das uneingeschränkte Recht zu wählen und zu entscheiden.
Gudrun Zydek
Über Nizza lacht die Sonne, über uns die ganze Welt.
Heinz Krügel
Genügsamkeit sei reich bei Brot und Wasser, Und eine ganze Welt zu arm für einen Prasser.
Johann Jakob Dusch
Erfahrung heißt gar nichts. Man kann eine Sache auch 35 Jahre lang schlecht machen.
Kurt Tucholsky
Hauptursache für unglückliche Ehen ist, dass die Menschen in dem Gedanken erzogen werden, die Ehe schenke Glück. Die Ehe ist aber keineswegs Glück, vielmehr immer Leiden, mit dem der Mensch für seine sexuelle Befriedigung bezahlt.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Dichter gehn dichter heran.
Manfred Hinrich
Wir können es nicht lassen, zu fragen, und das arme "Warum?" kommt hervorgekrochen, wandert hin und her, pflanzt sich auf da und dort. Ob von schüchterner, ob von kecker Art, ob es verweilt, sich vertieft oder nur flüchtig vorüberhuscht, ob es von Flüchen empfangen wurde oder mit lauten Jubelrufen – am Ende gleitet es immer unbefriedigt und beschämt in sein Nebelreich zurück.
Marie von Ebner-Eschenbach
Auch wenn man die Leute aus gutem Grund beschimpft, muß man maßhalten.
Maxim Gorki
Wir beklagen uns gern über den gegenwärtigen Zustand; aber ich halte doch dafür, daß es ein Fehler und eine Narrheit ist, in einer Demokratie nach einer Oligarchie oder in einer Monarchie nach einer anderen Regierungsform sich zu sehnen.
Michel de Montaigne
Frei ist der Mensch, insofern er in jedem Augenblick seines Lebens sich selbst zu folgen in der Lage ist.
Rudolf Steiner
Der Wille, die Zentralkraft des Charakters, muß in der Gewohnheit der Entschlossenheit gesucht werden, sonst wird er nicht fähig, weder dem Bösen zu widerstehen, noch dem Guten zu folgen.
Samuel Smiles
Revolutionen werden nicht mit hoher obrigkeitlicher Erlaubnis gemacht.
Wilhelm Liebknecht