Hat man erst eine Demütigung schweigend hingenommen, wird man künftig mit weiteren rechnen müssen. Die Verachtung wächst, und die Skrupel unserer Widersacher schwinden dahin. Wie eine Dirne sinken wir von Stufe zu Stufe.
Jonathan Swift
Man sollte auf einem Standpunkt stehen, aber nicht darauf sitzen.
Erich Kästner
Die Technik erleichtert unser Leben, Bücher ermöglichen es.
Ernst R. Hauschka
Das Richtige zu verfehlen, ist nicht so schlimm, wie das Falsche zu erreichen.
Ernst Reinhardt
Gerechtigkeit ist schon etwas Gutes, vorausgesetzt, dass man sie erlangen kann.
Graham Greene
Hobbys sind Steckenpferde, die den Reitern die Sporen geben.
Heinz Rühmann
Zeit ist das einzige, was nicht einmal ein Dankbarer erstatten kann.
Hieronymus
Dem wachsenden Gelde folgt die Sorge.
Horaz
Der Künstler steht da zwischen dem Endlichen und Unendlichen; wo beide aneinanderstoßen, fängt er den Blick des Gewitters auf, hält ihn fest und gibt ihm ewige Dauer.
Jacob Grimm
Am Werke erkennt man den Meister.
Jean de La Fontaine
Nichts hat die Welt nötiger als Tüchtigkeit, und nichts vermag sie weniger zu ertragen.
Johann Wolfgang von Goethe
Vom Herzen kommt, zum Herzen geht das Leben.
Julius Langbehn
Wir verkaufen doch alle nur Wind.
Karl Lagerfeld
Wer im eignen Herzen sein Glück sucht, wird es nicht fehlen, ewig quillet der Quell, dessen der Gute sich labt.
Karl Ludwig von Knebel
Verärgerte Bürgerliche sind noch keine Revolutionäre.
Kurt Tucholsky
Wer ein Pferd kaufen will und nicht das Pferd selbst, sondern nur den Sattel und Zaumzeug betrachtet, ist ein Narr. Ein vollendeter Dummkopf aber ist, wer einen Menschen nach seiner Kleidung und äußeren Lebensstellung beurteilt.
Lucius Annaeus Seneca
Der archimedische Punkt, von dem aus ich an meinem Ort die Welt bewegen kann, ist die Wandlung meiner selbst.
Martin Buber
Die Nachwelt richtet nur nach Taten.
Napoléon Bonaparte
September ist die Zeit glänzender Jagdgesellschaften und Bälle. Es ist der Monat, in dem Ehen geschlossen werden und zerbrechen, in dem die Nächte lang sind und ein wenig zuviel getrunken und getanzt wird, in dem man sich verliebt, sich den Himmel auf Erden verspricht und an gebrochenem Herzen zu sterben glaubt.
Rosamunde Pilcher
Nie, ist die unsagbare Feigheit des Durchschnittsdeutschen gegenüber seiner Obrigkeit so verhängnisvoll demonstriert worden wie in der Kristallnacht.
Ulrich Frodien
Glauben heißt nicht wissen.
Wilhelm Weitling