Der Mensch muß leiden. Wenn er keine wirklichen Sorgen hat, erschafft er sie.
José Martí
Große Freude hat selten große Worte.
Adolf von Wilbrandt
Glück ist, wenn Gott ein Auge zudrückt. Gnade ist es, wenn er beide schließt.
Alexander Saheb
Nimm ab und zu Genußmittel, aber laß dich nicht von ihnen beherrschen. Wer sich gegen den Alkohol wehren muß, ist ihm auch verfallen. Wer durch Abstinenz nörglich und hilflos wird, ist ein Säufer. Für solche ist der Alkohol das tödlichste Gift.
Carl Ludwig Schleich
Der Tod bleibt immer gleich, doch jeder Mensch stirbt seinen eigenen Tod.
Carson McCullers
Ist es dem Menschen gegeben, ungetrübt ein Glück zu genießen, das sich so weit über alles erhebt, was die menschliche Schwäche verstehen kann?
Constance zu Salm-Reifferscheidt-Dyck
Aphorismen sind die Lückenbüßer eigener Gedanken.
Erhard Blanck
Moderne Geschichte sollte man nur mit dem Bleistift schreiben.
Golda Meir
Die Natur will unwiderstehlich, dass das Recht zuletzt die Obergewalt behalte.
Immanuel Kant
Die Schulen sind nicht nur Orte des Unterrichts, sondern auch der moralischen Erziehung und dies um so mehr, je weniger man sich dabei auf die meisten Eltern verlassen kann.
Johann Bernhard Basedow
Man kann, ohne in Phantasterei zu verfallen, kecklich sagen, daß die Frauen, weil idealistischer gestimmt, inniger fühlend, hingebungsvoller und aufopferungsfähiger als die Männer, ganz vornehmlich zur Mitschaffung an dem Zukunftsbau unseres Volkes berufen sind.
Johannes Scherr
Wer alles auf den Kopf stellt, hat selber keinen.
Klaus Klages
Was ist Weisheit? Die Menschen kennen. Was ist Menschenkenntnis? Die Menschen lieben.
Konfuzius
Klarheit schmückt die tiefen Gedanken.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Warum machen die Katzen so viel Lärm bei der Liebe? Ich halte das für akustischen Exhibitionismus.
Norman Mailer
Nur die gemeinen Nadelstiche des Lebens machen das Gesicht unwirsch und trübe; die große Tragik kann es sogar verschönern.
Oskar von Redwitz
Wer allzu sehr den Tiger fürchtet, der zittert schon beim bloßen Hören seines Namens.
Sprichwort
Ein Baumstamm bewegt sich nicht ohne Hebel.
Nur wer an die Zukunft glaubt, glaubt an die Gegenwart.
Antisemitismus als soziale, als religiös und wirtschaftlich begründete Abneigung ist zu allen Zeiten und in allen Völkern, bald hier, bald dort, bald schwächer, bald stärker, aufgetreten; ihn an sich gerade den Deutschen und ihnen allein zuzurechnen, wäre durchaus ungerecht.
Victor Klemperer
Das Rückgrat kann sich natürlich auch brechen, wer die Leiter hinauffällt.
Wolfgang Mocker