Der Spezialist ist in seinem winzigen Weltwinkel vortrefflich zu Hause; aber er hat keine Ahnung von dem Rest.
José Ortega y Gasset
Es ist dem Dichter unbenommen, die Freiheit heißer zu lieben als der Held den er gestaltet. Aber wehe ihm, wenn von diesem Überfluß eigener Liebe auch nur ein Tropfen in seines Helden Worte überströmt.
Arthur Schnitzler
Man muss das Unmögliche solange anschauen, bis es eine leichte Angelegenheit ist. Das Wunder ist eine Frage des Trainings.
Carl Einstein
Wir wollen eine Stabilitätsunion in Europa und keine Transferunion.
Christian Lindner
Der Mensch ist nur einmal in seinem Leben Kind, und er muß es bleiben, bis er seine Kindheit auf ein anderes fortgeerbt hat.
Friedrich Schiller
In unserer reflektionsreichen und räsonnierenden Zeit muß einer es noch nicht weit gebracht haben, der nicht für alles, auch für das Schlechteste und Verkehrteste, einen guten Grund anzugeben weiß. Alles, was in der Welt verdorben worden ist, das ist aus guten Gründen verdorben worden.
Georg Wilhelm Friedrich Hegel
Es war schon immer etwas teurer, einen billigen Geschmack zu haben.
Horst A. Bruder
Das elektronische Gaspedal überträgt die Kraft per Funk.
Jochen Mass
Jeder Streit macht den Geist taub, und wenn man taub wird, bin ich stumm.
Joseph Joubert
Philosophie ist oft nicht mehr als der Mut, in einen Irrgarten einzutreten. Wer aber dann auch die Eingangspforte vergißt, kann leicht in den Ruf eines selbständigen Denkers kommen.
Karl Kraus
Was an der Privatwirtschaft wirtschaftlich ist, bleibt manchmal viel zu privat.
Karl-Heinz Karius
Zur Wahrheit gehört Mut, zur Lüge nur Feigheit.
Klaus Ender
Was der Verstand nicht bessern kann, bessert oft die Zeit.
Lucius Annaeus Seneca
Star: Augenkrankheit des Publikums.
Manfred Hinrich
Wenn man kleine Fische zum Reden bringen könnte, würden sie wie Walfische sprechen.
Oliver Goldsmith
Die Männer empfinden eine seltsame Lust darin, überlegen zu sein, obwohl sie sich absolut vorhersehbar verhalten.
Paulo Coelho
In allem tierischen und organischen Leben zeigen sich Zeiten der Wandlung – der Inaktivität, als Vorbereitung zu erneutem Sein. Da gehen große Wandlungen vor... die die Tiere träg und schwach machen. Die Natur braucht Ruhe für das Werk der Regeneration. Dieses Gesetz... gilt auch für den Menschen. Wir werden von der Natur ins Trockendock gebracht. Wollten wir dem Gebote folgen – in wenig Wochen oder Monaten gingen wir an Leib und Seele regeneriert aus solchen Perioden hervor.
Prentice Mulford
Herr, gibt mir die Kraft, leicht meine Freuden und Sorgen zu tragen! Gib mir die Kraft, meine Liebe fruchtbar im Dienste zu machen.
Rabindranath Thakur
Das Leben ist durchaus nicht so konsequent wie unsere Sorgen, es hat viel mehr Einfälle und viel mehr Seiten als wir.
Rainer Maria Rilke
Das Prinzip der Demokratie ist die Gleichheit: soweit sie möglich, weil die Natur selbst durch Geschlecht, Alter und Talente immer neue Verschiedenheiten hervortreibt.
Wilhelm Roscher
Nicht jede Wolke erzeugt ein Gewitter.
William Shakespeare