Ich würde die 30 stärksten Spieler der USA im Simultanspiel besiegen.
José Raoul Capablanca
Der Status der Frau hat sich im Laufe der Jahrhunderte geändert. Zuerst bekam sie vom Schöpfer die Stimme, dann gab ihr der Mann das Stimmrecht.
Andrzej Majewski
Wenn es donnert im Mai, ist der April vorbei.
Anonym
Wenn man nicht hin und wieder Mensch sein darf und sich menschlichen Genüssen hingeben kann, hat das ganze Soldatenspielen keinen Reiz.
B. Traven
Warum sollte dies mein Leben ein Anfang oder Ende sein, da doch nichts ein Anfang oder Ende ist?
Christian Morgenstern
Verbreiteter noch als die Schadenfreude ist Scheinfreude.
Emil Baschnonga
Tief empfind' ich, was dem Leben erst den wahren Reiz verleiht: Was die Menschenseele adelt, Ordnung ist's und Reinlichkeit.
Ernst Eckstein
Die meisten Menschen verlassen heute das Zeitliche, ohne es zu segnen.
Ernst Reinhardt
Aphorismen wollen nicht das Wesen der Sache erschöpfend darlegen, sondern von irgendeinem Standpunkt und plötzlich ein überraschendes Licht auf sie werfen.
Friedrich Paulsen
Stilles Vertrauen heilet das Herz.
Friedrich Wilhelm Gotter
Diese Liebe ist etwas unwiderstehliches, zerstörerisches geworden, stärker als der Tod.
Guy de Maupassant
Der Nachruhm kluger Schrift ist hoher Tugend Lohn; Schweigt das Papier, so weiß der Enkel nichts davon. Als kein Homerus war, blieb mancher Held verschwiegen: Verborgne Tugend muß bei toter Faulheit liegen.
Hans Aßmann Freiherr von Abschatz
Nichts ist schlimmer in der Poesie als die Mittelmäßigkeit; Schlimmeres kann es gar nicht geben.
Hans Christian Andersen
Manche Wünsche mußt du in die Erde legen wie ein Saatkorn. Mit der Zeit wird ein Baum daraus, der die Früchte der Erfüllung trägt.
Jochen Mariss
Unsere Erfahrung ist von erfahrener Vergeßlichkeit.
Manfred Hinrich
Es sind doch nur ein paar Hanseln, die mich kritisieren.
Otto Schily
Auch der Weiseste kann unermesslich viel von Kindern lernen.
Rudolf Steiner
Weine und klage nicht ohne Ursache, beides kannst du noch mit allem Recht tun.
Sprichwort
Willst du jemandem ins Herz schauen, sieh ihm ins Gesicht.
Was jemand willentlich verbergen will, sei es vor anderen, sei es vor sich selber, auch was er unbewußt in sich trägt: die Sprache bringt es an den Tag.
Victor Klemperer
Gefühl, an Inhalt reicher als an Worten, ist stolz auf seinen Wert und nicht auf Schmuck. Nur Bettler wissen ihres Guts Betrag.
William Shakespeare