Es kennzeichnet den Unerfahrenen, daß er nicht an glückliche Zufälle glaubt.
Joseph Conrad
Das Beste, was der Mensch für einen anderen tun kann, ist doch immer das, was er für ihn ist.
Adalbert Stifter
In allen Staaten nun gibt es drei Klassen von Bürgern: Sehr reiche, sehr arme und drittens solche, die zwischen beiden in der Mitte stehen. Da also die Voraussetzung gilt, daß das Gemäßigte und das Mittlere das Beste sei, so sieht man, daß auch in bezug auf die Vermögensverhältnisse der mittlere Besitz von allen der beste sei. Ein solcher Vermögensstand gehorcht am leichtesten der Vernunft.
Aristoteles
Pathos vermittelt das einwickelnde Gefühl dazu zu gehören und verträgt weder Zweifel noch Kritik.
Else Pannek
Vergib einer Liebe, die nicht wissen kann, warum sie etwas tat, und nötige sie nicht um des Warums, weil es deine Verletzung ist!
Emily Dickinson
Der Alltag ist eine graue Decke, darunter ist die Jungfräulichkeit der Welt verborgen.
Eugène Ionesco
Die Dummheit feiert jeden Tag Geburtstag.
Gregor Brand
Die Massen urteilen gar nicht oder falsch. Die Urteile, die die Massen annehmen, sind nur aufgedrängte, niemals geprüfte Urteile.
Gustave Le Bon
So drückend ist kein Menschenlos auf Erden, Es kann erleuchtet durch die Liebe werden.
Hermann Lingg
Alte Dynastien ziehen ihre Lebenskraft gleich dem ganzen Volke aus der Vergangenheit, aus der Geschichte einzelner Vorgänger, welche in dem dankbaren Andenken des Volkes als nationale Wohltäter oder als vorzüglich weise Fürsten, oder auch, je nach der Sinnesweise des Volkes, als Eroberer oder Mehrer des Reiches leben.
Ignaz von Döllinger
Die Welt ist nicht ein Accidens der Gottheit, weil in ihr Widerstreit, Mängel, Veränderlichkeit, alles Gegenteile der Bestimmungen einer Gottheit, angetroffen werden.
Immanuel Kant
Ein berühmter Autor und ein Fürst brauchen nur zu reden, nicht gut zu reden, um zu gefallen.
Jean Paul
Wer den ersten Sklaven machte, war der erste Hochverräter an der Menschheit.
Johann Gottfried Seume
Ich bin zu alt, um Liebe dich zu bitten, Doch dich zu lieben, bin ich jung genug.
Johann Peter Eckermann
O lebendige Liebesflamme, die du zart verwundest meine Seele in der tiefsten Mitte!
Johannes vom Kreuz
Stellen Sie sich nicht so an die offenen Fenster! Wenn einer herausfällt, dann will's keiner gewesen sein.
Karl Joachim Marquardt
Neun Dinge sind es, auf die der Edle sorgsam achtet: Beim Sehen achtet er auf Klarheit, beim Hören auf Deutlichkeit, in seiner Miene auf Freundlichkeit, im Benehmen achtet er auf Höflichkeit, im Reden auf Ehrlichkeit, im Handeln auf Gewissenhaftigkeit. Wenn ihm Zweifel kommen, fragt er andere. Ist er im Zorn, bedenkt er die Folgen. Angesichts eines persönlichen Vorteils fragt er sich, ob er auch ein Anrecht darauf hat.
Konfuzius
Walter Felsenstein war so musikalisch, dass er das Wesen der Musik besser erfasste als mancher Musiker.
Kurt Masur
Unser Glück hängt von einem Rätsel ab. Unsere Aufgabe ist, dieses Rätsel zu begreifen.
René Magritte
Wenn er all seine Kräfte auf ein einziges Ziel richtet, kann auch der Schwächste etwas erreichen, während selbst der Stärkste, der die seinen verzettelt, vielleicht zu gar nichts kommt.
Thomas Carlyle
Der größte Ruhm der christlichen Tugend ist es, die Natur mit Füßen zu treten.
Zenon