Das reife Alter ist aller Freuden des blühenden Jugendalters fähig und das hohe Alter aller Freuden der Kindheit.
Joseph Joubert
Widersprüche löst man nicht mit immer wieder Sprüchen.
André Brie
Neuer Theologus muß eine neue Höll' haben, Neuer Jurist muß einen neuen Galgen haben, Neuer Medicus muß einen neuen Kirchhof haben, Neuer Philosophus muß eine neue Narrenkappe haben.
Christoph Lehmann
Arbeit in Ruhe zu leisten ist Zeitgewinn.
Emil Oesch
Erfolg ist ein Geschenk - eigepackt in harte Arbeit.
Ernst Ferstl
Jugendsünden werden im Abstand der Zeit immer tugendhafter.
Friedrich Löchner
Das Gähnen ist ein stummer Aufschrei.
Gilbert Keith Chesterton
Eine Gemeinschaft ist wie ein Schiff. Jeder sollte eigentlich bereit dazu sein, ans Steuer zu treten.
Henrik Johan Ibsen
Es liegt in der Natur der Frauen, das Unmögliche am Möglichen zu beweisen und unangenehme Tatsachen durch angenehme Hoffnungen zu zerstreuen.
Honore de Balzac
Das Schlimmste ist der Glaube an die sogenannte Weisheit der Massen, die im Internet ihre Vollendung finde.
Jaron Lanier
Preise sind in einer Marktwirtschaft das Ergebnis von Knappheiten, nicht von Gerechtigkeitsüberlegungen.
Josef Ackermann
Eine Gesellschaft von Schafen muß mit der Zeit eine Regierung von Wölfen hervorbringen.
Juvenal
Bekümmerter Mann sieht selten seinen Vorteil.
Karl Simrock
Es gibt wenig neue, aber viele einander nahe kommende Gedanken.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Der Mensch ist ein zielstrebiges Wesen: er sucht das Glück.
Manes Sperber
Die Leute wollen nicht fromm werden, spricht Gott; so muß ich den Teufel an sie schicken, der sie plagt mit dem Gesetze.
Martin Luther
Man darf sich nur im Notfall jemandem anvertrauen, und zwar nur mit Augenblick der Tat.
Niccolò Machiavelli
Im Verlaufe einer glücklichen Ehe kann man lernen, Liebe auszudrücken, auch wenn man keine empfindet.
Pavel Kosorin
Zehn Maß Schwatzhaftigkeit wurden der Welt zugewiesen, neun haben die Frauen für sich genommen.
Talmud
Kein großer Staat kann in Ruhe leben. Hat er von außen keinen Feind, so findet er ihn im Innern.
Titus Livius
Wie wählen wir von zwei Übeln das kleinere, wenn beide gleich groß sind?
Walter Ludin