In manchen Schriften und Stilarten stehen die Wörter, um gezählt zu werden. In anderen sollen sie nach Haufen, Gewicht und sozusagen in Säcken genommen werden.
Joseph Joubert
Statt Hilfe Hohn zum Schaden schmerzt doppelt.
Äsop
Wenn wir alle Nächte von dem gleichen Ereignis träumten, so würde es uns ebensosehr beeinflussen wie die Dinge, die wir alle Tage sehen.
Blaise Pascal
Ein leidenschaftliches Konkubinat kann einen Begriff von den Wonnen einer jungen Ehe vermitteln.
Charles Baudelaire
Der allein ist weise, der beides eingedenk, im Sparen zu genießen, im Genuß zu sparen weiß.
Christoph Martin Wieland
Wir tadeln an andern gern das, was wir selbst mit Mühe überwunden haben.
Ernst Reinhardt
Es gibt unendlich viele Arten, des Benehmens, welche lächerlich erscheinen und deren verborgene Gründe doch sehr klug und fest sind.
François de La Rochefoucauld
Das Recht widerstreitet der moralischen Gesetzgebung, indem es das Prinzip des Egoismus über das der Liebe setzt; indes wir doch alle übereinstimmen, daß Gottes Wille doch gerade das Gegenteil sei.
Franz Grillparzer
Es ist möglich, daß der Deutsche doch einmal von der Weltbühne verschwindet, denn er hat alle Eigenschaften, sich den Himmel zu erwerben, aber keine einzige, sich auf Erden zu behaupten und alle Nationen hassen ihn, wie die Bösen den Guten. Wenn es ihnen aber wirklich einmal gelingt, ihn zu verdrängen, wird ein Zustand entstehen, in dem sie ihn wieder mit den Nägeln aus dem Grabe kratzen mögten.
Friedrich Hebbel
Aber daß ein Baum groß werde, dazu will er um harte Felsen harte Wurzeln schlagen!
Friedrich Nietzsche
Die Mäßigkeit ist des Vergnügens Amme.
Friedrich Wilhelm Gotter
Die Geschichte der Bundeswehr ist eine Erfolgsgeschichte, und ich bin stolz darauf, dass ich in den vergangenen 16 Jahren diese Entwicklung mitgestalten konnte.
Helmut Kohl
Es sind die harten Freunde, die uns schleifen. sogar dem Unrecht lege Fragen vor. Wer nimmer Fragt, merkt nicht, was er verlor, Vom andern aus lerne die Welt begreifen.
Joachim Ringelnatz
Alles Lebendige bildet eine Atmosphäre um sich her.
Johann Wolfgang von Goethe
Nichts ist befriedigender als die Fähigkeit, sich aufopfern zu können. In Wirklichkeit ist es auch gar keine Frage des Opfers, sondern die tiefste innere Überzeugung, daß das Glück außerhalb des Selbst liegt; dass nur der, der das Glück für andere herbeiwünscht, wirklich glücklich sein kann.
Juan José Mira
Die Stunde ist kostbar. Warte nicht auf eine spätere Gelegenheit.
Katharina von Siena
Der höhere Mensch will Gerechtigkeit, der gewöhnliche Gunst.
Konfuzius
Nichts verrät so sehr einen beschränkten und kleinlichen Geist wie die Geldgier.
Marcus Tullius Cicero
Ihr Verlangen, andern Unangenehmes zu sagen, geben manche für Offenherzigkeit aus.
Otto Weiß
Schönes kann nur entdecken, wer weiß, dass er nicht im Paradies lebt.
Thomas Romanus Bökelmann
Wichtig ist die Lebensfreude, dann spielt das Alter keine Rolle.
Ursula Andress