Politik ist die Kunst, die Menge zu leiten: nicht, wohin sie gehen will, sondern, wohin sie gehen soll.
Joseph Joubert
Zwerge schlagen immer unter der Gürtellinie.
Andrzej Majewski
Willkommen, Weib, du einzig lebenswerte Lüge!
Carl Spitteler
Assauer führt sich auf wie ein Streetworker, der so tut, als hätte er Mimoun von der Straße holen müssen.
Christian Heidel
Willst du im Gespräch jemandem die Wahrheit mitteilen, so ist dabei die Hauptsache, sich nicht aufzuregen und weder ein böses noch ein beleidigendes Wort zu gebrauchen.
Epiktet
Demokratie ist die Wahl, denen unsere Stimme zu geben, die uns mundtot machen.
Erhard Blanck
Nur keine Angst: Auf einen Menschen zu fliegen ist bei weitem nicht so gefährlich, wie mit einem Auto zu fahren.
Ernst Ferstl
Wir brauchen Bücher, die auf uns wirken wie ein Unglück, das uns sehr schmerzt, wie der Tod eines, den wir lieber hatten als uns, wie wenn wir in die Wälder verstoßen würden, von allen Menschen weg, ein Buch muß die Axt sein für das gefrorene Meer in uns.
Franz Kafka
Das Leben gilt nichts ohne Treue.
Friedrich Harkort
Zuletzt hat die Verteufelung des Eros einen Komödien-Ausgang bekommen: der Teufel Eros ist allmählich den Menschen interessanter als alle Engel und Heiligen geworden.
Friedrich Nietzsche
Momentan ist richtig, momentan ist gut, nichts ist wirklich wichtig, nach der Ebbe kommt die Flut.
Herbert Grönemeyer
Der Notar ist der weltliche Beichtvater. Er ist Puritaner von Profession, und "Ehrlichkeit", sagt Shakespeare, "ist kein Puritaner". Er ist zugleich der Kuppler für alle möglichen Zwecke, der Lenker der bürgerlichen Intrigen und Kabalen.
Karl Marx
Dies ist die Geschichte der Menschen: Geburt, Heirat, Tod; Geburt, Heirat, Tod; doch plötzlich tritt ein Narr vor sie hin und erzählt ihnen von einer anderen Welt, deren aufgeklärtere Bewohner in ihren Träumen mehr sehen als nur Geburt, Heirat, Tod.
Khalil Gibran
Wie lieb ich dich! Von weitem. Mein Berlin!
Kurt Tucholsky
Nichts hat so sehr des Wesen des Menschen verändert als der Verlust des Schweigens.
Louis-Benoît Picard
Das Abstrahieren bleibt verstiegen, erreicht es nicht das Konkrete, das uns stört.
Manfred Hinrich
Für freie Menschen sind Drohungen wirkungslos.
Marcus Tullius Cicero
Die Phönizier haben nicht nur das Geld erfunden, sie haben im Jammern auch schon den "Gruß der Kaufleute" erkannt.
Markus M. Ronner
Denket, daß der Friede nehrt, Denket, daß der Krieg verzehrt.
Paul Fleming
Das ist der Weg, den alle gehen müssen: über die Seufzerbrücke hinein in die Ewigkeit.
Søren Kierkegaard
Niemand auf der ganzen Welt übertrifft die Germanen an Treue.
Tacitus