Hat die Idee die höchste Stufe der Vollkommenheit erreicht, so bricht das Wort auf wie eine Blüte.
Joseph Joubert
Das Vergnügen des Unwissens ist auf seine Weise genauso groß wie das Vergnügen des Wissens.
Aldous Huxley
Nur was für sich selbst spricht, kann auch von sich reden machen.
August Wilhelm von Hofmann
Der träumt zu viel, der sich nicht vom Fleck rührt.
Chrétien de Troyes
Wenn man doch immer bedenken wollte, daß die Religion mehr Sache des Gewissens als des Wissens ist!
Friedrich Pollack
Man muss nur genügend Leute haben, die für einen zurücktreten.
Harald Schmidt
Den mich umschließenden Zirkel beglücken, nützen, so viel, als ein jeder vermag, o, das erfüllet mit stillem Entzücken, o, das entwölket den düsteren Tag!
Johann Gaudenz von Salis-Seewis
Wir stecken in lauter Wundern, und das Letzte und Beste der Dinge ist uns verschlossen.
Johann Wolfgang von Goethe
Es ist nicht verkehrt, wenn der Erfolg langsam kommt. Man verliert nicht die Bodenhaftung.
Karin Fossum
Wer auf irgendeinem Felde, in irgend einem Fache menschlichen Tuns groß geworden ist, ist es nur durch angestrengte, unverrückt auf ein Ziel gerichtete Willenskraft geworden.
Ludwig Adolf Wiese
Goethe hätte nicht die geringste Chance gehabt, der größte deutsche Autor zu werden, wenn er gelesen worden wäre.
Peter Bichsel
Prüderie ist das untrüglichste Zeichen des moralischen Verfalls.
Peter Rosegger
Liebe, Haß, Ihr braucht nur zu wählen, alles schläft unter demselben Dach.
Pierre-Ambroise-François Choderlos de Laclos
Die Lehre klingt, doch's Leben zwingt.
Sprichwort
Bergab leite mich, bergauf schone mich, in der Ebene brauche mich, sagt das Pferd.
Wenn Gott dir eine Tür zuschlägt, öffnet er dir ein Fenster.
Das Kind, das keine Mutter hat, wird von der Großmutter gefüttert.
Im Felde singt die Vogelfrau. Im Hause macht der Hund Radau.
Ulrich Erckenbrecht
In manchen Menschen geh nur dann etwas vor, wenn sie eine Uhr verschluckt haben.
Werner Mitsch
Furcht ist nichts weiter als eine etwas prägnanter hervortretende Form der Äußerung des Eigennutzes.
Wilhelm Raabe
Treffen sich zwei Philosophen. Sagt der eine: Ich liebe die Menschen, deswegen mag ich sie nicht besonders. Sagt der andere: Na, komisch! Bei mir ist es genau umgedreht.
Wolfgang J. Reus