Man sollte der Opposition stets einen Knochen zum Nagen lassen.
Joseph Joubert
Über alles Geistige und Intellektuelle, über Philosophie und Theologie erhaben ist die Hilfsbereitschaft von Mensch zu Mensch, die Aufgabe, Bruder zu sein.
Albert Schweitzer
An den Trullus Du zürnst, daß du jüngsthin hast müssen Raben essen? Zu glücklich, daß du sie, und nicht sie dich gefressen!
Andreas Gryphius
Oft gewinnt man am ehesten, wenn man aufs Punktezählen verzichtet.
Anonym
Es gibt keinen größeren Sünder als den Heiligen im jungen Alter.
Aphra Behn
Darin liegt die sittliche Freiheit des Menschen, daß er frei werde von der Befangenheit der Selbstsucht, denn dadurch wird er auch frei von der Notwendigkeit von der Naturkraft in ihm und um ihn und erhebt sich über die Schranken der Endlichkeit zu Gott.
Christian Karl Josias Freiherr von Bunsen
Ein ewig Rätsel ist das Leben, und ein Geheimnis bleibt der Tod.
Emanuel Geibel
Das einzige Problem mancher Leute ist, daß sie ihre Lebensaufgabe darin sehen, anderen Probleme zu machen.
Ernst Ferstl
Ein Vater auf Erden kann den Vater im Himmel nicht ersetzen, aber er kann ihn vertreten.
Ernst R. Hauschka
Die Hoffnung braucht einen realen Ansatz, um sich mit genügend Wahrscheinlichkeit zu erfüllen.
Ernst Reinhardt
Wenn ich die anderen meide, geschieht es nicht um friedlich zu leben, aber um friedlich sterben zu können.
Franz Kafka
Wer redliche Arme verachtet, Weh' dem!
Friedrich Gottlieb Klopstock
Es ist unmöglich, daß ein Mensch in die Sonne schaut, ohne daß sein Angesicht hell wird.
Friedrich von Bodelschwingh
Als man sich von ihm getrennt hatte, lernte er viele alte Freunde ganz neu kennen.
Gerd W. Heyse
Ich wollte, es würde Nacht oder die Preußen kämen!
Herzog von Wellington
Marathon: die Anstrengung, der täglichen Trägheit davonzulaufen.
Hugo Ernst Käufer
Ein jeder Mensch ist frei und ist wie ein eigener Gott, er kann sich in diesem Leben in Zorn oder ins Licht verwandeln; was einer für ein Kleid anzieht, das erklärt ihn.
Jakob Böhme
Wenn Seneca sagt, Gott könne nichts lieber sehen als einen tugendhaften Mann im Widerstande gegen das Unglück, so setzte ich hinzu: als einen im Genusse einer erlaubten Freude.
Jean Paul
Die Redekunst ist angewiesen auf alle Vorteile der Poesie, auf alle ihre Rechte; sie bemächtigt sich derselben und mißbraucht sie, um gewisse äußere, sittliche und unsittliche, augenblickliche Vorteile im bürgerlichen Leben zu erreichen.
Johann Wolfgang von Goethe
Das war schon eine bösartige Strafe.
Mario Basler
Mußt dich nie nach andern Leuten richten, geh' nur dreist den selbstgewählten Pfad; keinem Helfer darfst du dich verpflichten, eignem Willen folge, eignem Rat!
Richard Zoozmann