Jede Beredsamkeit muß aus innerer Bewegung stammen, und jede Bewegung verleiht von selber Beredsamkeit.
Joseph Joubert
Wer kriecht kann nicht stolpern.
Anonym
Ein Leben ohne Freunde ist ein gescheitertes Leben.
Aristoteles
Der Mensch gilt so viel, als er nützt.
Carl Hilty
Man kann einen Menschen mit guten Saucen ebenso unter die Erde bringen wie mit Strichnyn, bloß dauert es länger.
Christiaan Barnard
Leider hat der Kerl keine schlechten Tage.
Eddie Irvine
Auch ein Trost: Der Luftzug trägt die Feder eines Spatzen weiter als die des Pfaus.
Emil Baschnonga
Erliegen kann ein Mann, nicht sich unmännlich halten; erlöschen kann ein Feu'r, doch nie kann es erkalten.
Friedrich Rückert
In Bürgerkriegen ist jeder einzelne Mann Beleidiger, weil jeder Einzelne aus freier Wahl die Partei ergriff, für die er streitet. Jeder einzelne Mann ist hier Beleidigter, weil man verachtet, was er schätzt, weil man anfeindet, was er liebt, weil man verdammt, was er erwählte.
Friedrich Schiller
Wer sich in die Geschichte der deutschen Nation vertieft, der hat leicht den Eindruck eines unruhigen Lebens in Extremen.
Golo Mann
In Luftschlössern läßt sich leicht Zuflucht suchen. Und leicht zu bauen sind sie auch.
Henrik Johan Ibsen
In Geldsachen ist alles in Ordnung zu bringen – aber die Gefühle sind unbestechlich.
Honore de Balzac
Die Dichter und die Zeit Wir sind deine Flügel, o Zeit, doch nicht die tragende Klaue! Oder verlangst du so viel: Flügel und Klaue zugleich?
Hugo von Hofmannsthal
Und wenn Freiheit und Gerechtigkeit in Ewigkeit nichts als schöne Morgenröte wäre, so will ich lieber mit der Morgenröte sterben, als den glühenden ehernen Himmel der blinden Despotie über meinem Schädel brennen lassen.
Johann Gottfried Seume
Die Welt wäre so reich, wenn die Natur nicht so arm dran wäre.
Klaus Ender
Unsere Meinung, dass wir das andere kennen, ist das Ende der Liebe, jedesmal, aber Ursache und Wirkung liegen vielleicht anders, als wir anzunehmen versucht sind - nicht weil wir das andere kennen, geht unsere Liebe zu Ende, sondern umgekehrt: weil unsere Liebe zu Ende geht, weil ihre Kraft sich erschöpft hat, darum ist der Mensch fertig für uns.
Max Frisch
Gott ist gestorben und sein Tod war das Leben der Welt.
Philipp Mainländer
Wir müssen unseren Verstand mehr dadurch formen, daß wir den Sinn des Gelesenen verstehen, als durch dessen Menge.
Quintilian
Wer sagt denn, daß die Neureichen keinen Geschmack haben? Es ist nur nicht ihr eigener.
Rupert Schützbach
Erst durch die Ehe wird das Weib in eben dem Grade durch den Mann vollendet, wie der Mann durch das Weib. Mann und Weib machen einen ganzen Menschen aus.
Theodor Gottlieb von Hippel
Obgleich die Regeln des gesitteten Benehmens und des Umgangs mit anderen zunächst nur eine formale Bedeutung besitzen, so üben sie doch auch auf die Gesinnung einen fortwährenden Zwang aus: eindringlicher, weil unablässiger, als Moralpredigten rufen sie jedem die Mahnung zu: Sei nicht selbstsüchtig und achte die Rechte deines Nächsten.
Wilhelm Max Wundt