Alle Eroberer sind einander irgendwo ähnlich in ihren Plänen, in ihrem Geist und Charakter.
Joseph Joubert
Ich habe es zu früh erkannt, daß der Schlachteneifer nichts Übermenschliches, sondern – Untermenschliches ist; keine mystische Offenbarung aus dem Reiche Luzifers, sondern eine Reminiscenz aus dem Reiche der Tierheit - ein Wiedererwachen der Bestialität.
Bertha von Suttner
Der einzige Gestank, den wir immer zu ertragen imstande sind, ist das Eigenlob.
Gerhard Uhlenbruck
Der Mensch prägt Geld. Geld prägt den Menschen.
Germund Fitzthum
Nenne mir ein so geschicktes Tier, dem ich nicht nachahmen könnte! so prahlte der Affe gegen den Fuchs. Der Fuchs aber erwiderte: Und du nenne mir ein so geringschätziges Tier, dem es einfallen könnte, dir nachzuahmen. Schriftsteller meines Volkes! – Muß ich mich noch deutlicher erklären?
Gotthold Ephraim Lessing
Würde die Erkenntnis wirklich auf einem Baum wachsen, so gäbe es den größten Streit darum, ob es nicht besser wäre, den Baum zu fällen, bevor er Früchte trägt.
Gregor Brand
Aufgabe Nummer eins ist die Beseitigung der Arbeitslosigkeit.
Helmut Kohl
Der größte Feind des Fortschritts ist nicht der Irrtum, sondern die Trägheit.
Henry Thomas Buckle
Über Nacht wird man nur dann berühmt, wenn man tagsüber hart gearbeitet hat.
Howard Carpendale
Zeit hat meistens, wer nicht immer mit ihr geht.
Klaus Klages
Es ist der Natur schlechthin unmöglich, ein Wesen zu zerbrechen, zu schädigen oder irgend anzutasten, wofern sie nicht damit auf einen höheren Wert hinaus will.
Meister Eckhart
An einem kleinen Muster können wir oft das ganze Stück beurteilen.
Miguel de Cervantes
Es gibt zwei Sorten Menschen: die einen suchen und finden nicht; die anderen finden und sind nicht zufrieden.
Mihai Eminescu
Die Frauenseele ist bescheiden: Sie sucht Jesus Christus und Napoleon, Diogenes und Hölderlin vereint in einem Wesen.
Peter Altenberg
Es kann standhafter sein, seine Meinung zu ändern, als sie beizubehalten.
Peter Tille
Ein Weib soll keine eigene Leidenschaft besitzen, sondern mit dem Mann Ernst und Scherz, Nachdenken und Lachen teilen.
Plutarch
Kunst ist Spiel, und das Spiel hat seine Gesetze.
Theo van Doesburg
Ein böses Gewissen ist ein böses Tier; es macht, daß der Mensch sein eigener Feind wird. Niemand in der Welt kann ihn ärger quälen.
Valerius Herberger
Wir sagen, daß die Sklaverei in der europäischen Kultur nicht mehr existiert. Doch das ist nicht die Wahrheit. Die Sklaverei existiert immer noch, nur heißt sie heute Prostitution.
Victor Hugo
Heute mal wird nur gebetet, Morgen wird das Fleisch getötet, Übermorgen beichtet man, Und dann geht das Pilgern an.
Wilhelm Busch
Schon das Kind sehnet sich über die Hügel, über die Seen hinaus, welche seine enge Heimat umschließen; aber es lehnet sich dann wieder pflanzenartig zurück. Denn es ist das Rührende und Schöne im Menschen, daß Sehnsucht nach Erwünschtem und Verlorenem ihn davor bewahrt, ausschließlich an dem Augenblicke zu haften.
Wilhelm von Humboldt