Es gab eine Zeit, da wirkte die Welt auf die Bücher, aber jetzt wirken die Bücher auf die Welt.
Joseph Joubert
Für manche ist Toleranz eine andere Vokabel für Schwäche.
André Brie
Kinder wollen eine heile Welt, deshalb zeige ich in meinen Büchern, wie sie aussieht.
Astrid Lindgren
Es ist nicht recht, das Brot den Kindern wegzunehmen und den Hunden vorzuwerfen.
Bibel
Der Mann gewinnt die Frauen nicht so sehr durch die Art, wie er sich ihnen gibt, sondern wie er sie nimmt. Frauen wollen nichts vom Manne, sie wollen den Mann.
Carl Hagemann
Frankreich hat eine Schlacht verloren. Aber Frankreich hat nicht den Krieg verloren.
Charles de Gaulle
Den Charakter eines Menschen erkennt man erst dann, wenn man ihn als Vorgesetzten hat.
Erich Maria Remarque
Ich kann auf die allerbequemste Weise zwei entgegengesetzte Gefühle zu gleicher Zeit empfinden – und das, versteht sich, doch nicht aus eigenem Willen. Aber nichtsdestoweniger weiß ich, daß das ehrlos ist, vor allem deshalb, weil es gar zu einsichtsvoll ist.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Das Gewissen ist ein Reinheitsgebot. Unaufhörlich pocht der Staatsanwalt bzw. Gott in dir.
Franz Josef Wagner
Ein Held ist, wer einer großen Sache so dient, daß seine Person dabei gar nicht in Frage kommt.
Friedrich Nietzsche
Seine Zuvorkommenheit bestand darin: anderen zuvorzukommen.
Gerd W. Heyse
Der Seitensprung - ein Delikt mit großer Dunkelziffer.
Germund Fitzthum
Man weiß, seit der Erfindung des Lobbyismus, das die wirklich Mächtigen, von Zeit zu Zeit genötigt werden, den politischen Geschäftsführer auszuwechseln.
Günter Herlt
Gewiß, jeder hat das Recht, seine Meinung frei zu äußern; das Recht aber, diese Meinung mit der Wahrheit zu identifizieren und für den Andersdenkenden Scheiterhaufen zu errichten, das hat er nicht.
Hedwig Dohm
Das ist in der Welt nun einmal nicht anders, keiner gönnt dem andern seine Vorzüge, von welcher Art sie auch seien, und da er sie ihm nicht nehmen kann, so verkleinert er oder leugnet sie, oder sagt gar das Gegenteil. Genieße also, was dir das Glück gegönnt hat, und was du dir erworben hast.
Johann Wolfgang von Goethe
Man muß so lange lernen, als man noch Mangel an Kenntnissen hat, wenn wir dem Sprichwort glauben wollen, also, solange wir leben.
Lucius Annaeus Seneca
Weh der Frau, die nicht im Falle der Not ihren Mann zu stellen vermag.
Marie von Ebner-Eschenbach
Wollt ihr, daß das Gute über das Böse herrsche, so stellt es üppiger dar.
Peter Hille
Die Liebe spürt, daß die einzige wahre Ablenkung von ihr die Arbeit ist. Darum betrachtet sie sie als Rivalin.
Raymond Radiguet
Wende dich ab von den Sorgen, überlaß alle Dinge dem Schicksal; freu dich des Guten, das heute dir lacht, und vegiß darüber alles Vergangene. (5. Nacht "Geschichte des treulosen Wesirs")
Tausendundeine Nacht
Wie kann ich an Gott glauben, wenn sich erst letzte Woche meine Zunge in der Walze der Schreibmaschine verheddert hat?
Woody Allen