Wir leben in einer so sonderbaren Lage, daß die Greise nicht mehr Erfahrung haben als die Jünglinge. Wir alle sind Neulinge, weil alles neu ist.
Joseph Joubert
Phantasie ist wichtiger als Wissen. Wissen ist begrenzt, Phantasie aber umfaßt die ganze Welt.
Albert Einstein
Für uns hat ein Glaube nur Wert, wenn er durch das Nachdenken des Individuum errungen ist, daß er von diesem begriffen wird, daß er ihn ganz in sich aufgenommen hat. Eine durch höheren Befehl herbeigeführte Überzeugung ist ein ebenso vollkommener Unsinn, als eine mit Gewalt erlangte Liebe oder befohlene Sympathie.
Ernest Renan
Es ist gut, daß wir nicht wissen, was unsere Welt zusammenhält. Wir hätten sie sonst schon längst auseinandergenommen.
Ernst Ferstl
Nicht daß er alles versteht, erwartet man von einem Gelehrten, wohl aber, daß er sein Wissen verständlich machen kann, und wenn schon das nicht, so doch mindestens, daß er selber weiß, wovon er spricht.
Ernst R. Hauschka
Ein Mensch betrachtete einst näher die Fabel von dem Pharisäer, Gottlob! rief er in eitlem Sinn, dass ich kein Pharisäer bin!
Eugen Roth
Freuden, die er nicht begreift, haben etwas Gespenstisches für den Menschen.
Friedrich Hebbel
Dante: oder die Hyäne, die in Gräbern dichtet.
Friedrich Nietzsche
Wohl dem, der sie verachten kann, die Meinung dieser Welt! Die Fürsten sind ihr Geschöpf, sie müssen ihre Sklaven sein.
Friedrich Schiller
Das ist nicht gottgegeben und steht leider auch nicht in unserer Verfassung.
Günther Beckstein
Der Sport ist eine völkerverbindende Sache. Vor allem die Ärzte haben viel zu verbinden.
Herbert Rosendorfer
Die Gesamtschule ist die beste Schulform für die Zukunft. Sie ist die Antwort auf die Erfordernisse der Industriegesellschaft am Ende des 20. Jahrhunderts.
Holger Börner
Jeder Autor hat einen Sinn, in dem alle widersprechenden Stellen ihre Einheit finden, oder er hat überhaupt keinen Sinn.
Jean Paul
Das Geld ist wie ein krankes Kind – man muß alles tun, um es durchzubringen.
Joachim Ringelnatz
Wenige Liebhaber bedenken, dass man nicht gerade alles wie die Bratwurst in der Garküche vom Rost in den Mund nehmen kann, sondern dass Vorbereitung verlangt wird sowohl unserer als des Gegenstandes.
Johann Wolfgang von Goethe
Das Selbstvertraun, der feste Wille, Auf die zuletzt kommt alles an. Mein Freund, ins Schwarze zielt ein Jeder, Doch trifft es nur der rechte Mann.
Marie von Ebner-Eschenbach
So ein Tag, so wunderschön wie heute so ein Tag, der dürfte nie vergeh'n. So ein Tag, auf den ich mich so freute, und wer weiß, wann wir uns wiedersehen. Ach, wie Bald vergeh'n die schönen Stunden, die wie Wolken weiter zieh n. So ein Tag, so wunderschön wie heute so ein Tag, der dürfte nie vergeh'n.
Sprichwort
Was man für bare Münze nimmt, entwertet sich ziemlich schnell.
Stefan Schütz
Der Germane ist hartnäckig, auch im Schlechten. Er selbst nennt es Treue.
Tacitus
Menschen mit verstellbaren Ohren nennt man Esel.
Werner Mitsch
Nur die Leute sind und tun was, die allein stehen.
Wilhelm Raabe