Wie die Lerche möchte ich weit schweifen und hoch über meinem Nest.
Joseph Joubert
Da das ganze Sein wahrgenommen wird, gelten alle jene Gesetze, die gültig wären, wenn der ganze Kosmos auf einmal erfasst werden könnte. Diese Wahrnehmung steht in schroffem Gegensatz zur normalen Wahrnehmung. Hier schenkt man dem Objekt Aufmerksamkeit gleichzeitig mit allem anderen, was relevant ist.
Abraham Maslow
Ich suche im Schach immer etwas Eigenes.
Anatoly Karpow
Gib einem Menschen zehn gute Ratschläge, und er befolgt einen elften.
Anonym
Kommt ein kleines Mädchen in meinen Laden, zusammen mit einem Hund. Beißt dein Hund? frage ich freundlich. Nein, sagt die Kleine und schüttelt den Kopf. Brav! sage ich zu dem Hund und streichle ihn. Prompt beißt er mich. Mensch, du bist wohl verrückt, sage ich zu dem kleinen Mädchen, du hast doch behauptet, dein Hund beißt nicht! - Das ist ja auch nicht meiner! sagt das Mädchen.
Nichts erzwingen, es muß sich begeben!
Christoph Blumhardt
Wissen Sie, ich verstehe nicht, wie man an einem Baum vorübergehen kann und nicht beglückt sein, daß man ihn sieht? Wie mit einem sprechen und nicht glücklich sein, daß man ihn liebt!
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Denn das ist die Kraft und Seligkeit der Liebe, nicht daß wir geliebt werden, sondern daß wir lieben dürfen.
Friedrich Daab
Die meisten Menschen legen, wenn sie sich gesellig treffen, auf Nachschenken viel mehr Wert als auf Nachdenken.
Gregor Brand
Dadurch, daß das Christentum alle Pflichten so hoch spannt, macht es sie selbst unausführbar und nutzlos.
Jean-Jacques Rousseau
Ein schönes Ja, ein schönes Nein – Nur geschwind! – soll mir willkommen sein.
Johann Wolfgang von Goethe
Man wendet seine Zeit immer gut auf eine Arbeit, die uns täglich einen Fortschritt in der Ausbildung abnötigt.
Zwei Bücher braucht das Kind: das Kochbuch der Mutter und das Scheckbuch des Vaters.
John Davison Rockefeller
Aus heiterem Himmel, trifft einen zuweilen ein Mückenschiß, und mancher denkt, die Muse hätte ihn geküßt.
Margot S. Baumann
Mach zur Geborgenheit den Tag, in dem ich hänge. Und drängen Dienst und Zeit, gib Freiheit im Gedränge.
Martin Luther
In allen unwichtigen Dingen ist Stil, nicht Aufrichtigkeit, das Wesentliche. In allen wichtigen Dingen ist Stil, nicht Aufrichtigkeit, das Wesentliche.
Oscar Wilde
Künstler ist, wer die Welt immer neu sieht, wie zum erstenmal, und der es vermag, daß auch andere es so sehen.
René Schickele
Der Arme leidet nicht an seinem Sterbetag.
Sprichwort
Uns trennen Welten von den Grünen.
Theo Waigel
Das Bedenkliche am Christentum ist, daß es beständig Dinge fordert, die keiner leisten kann; und wenn es mal einer leistet, dann wird einem erst recht angst und bange, und man kriegt ein Grauen vor einem Sieg, der besser nie erfochten wäre.
Theodor Fontane
Sekundärliteratur: Gezirp philologischer Grillen.
Ulrich Erckenbrecht