Fröhlich beten, herrlich wagen, gibt zur Kraft die Freudigkeit.
Joseph von Eichendorff
Das Leben ist ein steter Kampf der Zukunft mit ihrer Mutter, der Vergangenheit.
Ernst Raupach
Wer sich dem Dank entzieht, erniedrigt den Beschenkten.
Franz Grillparzer
Es ist im Leben bei weitem mehr ein Glück als ein Unglück, einen Gegner zu haben, der uns in Atem hält und uns an der Vernachlässigung unseres Selbst hindert.
Friedrich Buchholz
Macht wollen sie und zuerst das Brecheisen der Macht, viel Geld - diese Unvermögenden!
Friedrich Nietzsche
Man kann auch der Lächerlichkeit einen Preis geben.
Gerd W. Heyse
Der Mensch, ein sich Kreuzen von Wegen.
Hugo von Hofmannsthal
Ich finde, es ist zu viel Irak und zu wenig Streichquartett im Feuilleton. Die Redakteure müssen doch von ihren Gegenständen auch etwas verstehen.
Joachim Kaiser
Ich habe einen Ziegeldecker gekannt, der wie eine Katz' herumg'stiegen is auf die höchsten Dächer, und beim Nachhausgehn is er fast täglich auf'm eb'nen Boden g'fallen. Ich habe einen öffentlichen Redner kennt, der hat sich z' Haus kein Wort zu sagen 'traut. Ich habe einen Sesselträger kennt, der hat die dicksten Herrn getragen wie nix, und seine hagere Gattin war ihm unerträglich. Mit einem Wort – das menschliche Talent is meistens nur in einer speziellen Richtung ausgebildet.
Johann Nestroy
Alles auf der Welt lässt sich ertragen, nur nicht eine Reihe von schönen Tagen.
Johann Wolfgang von Goethe
Zum Reisen gehört in erster, zweiter und dritter Linie Geld.
Karl Baedeker
Der wusste gar nicht, ob er sich freuen darf.
Klaus Allofs
Viel Steine gab's und wenig Brod.
Ludwig Uhland
Die Zeit erfüllen und nicht verhoffen!
Manfred Hinrich
Das Bundesverfassungsgericht ist in gewisser Weise der Reparaturbetrieb der Demokratie.
Paul Kirchhof
Hegel sah was er sich ausgedacht hatte, Tocqueville bedachte, was er gesehen hatte. Hegel sagte, was er wusste; Tocqueville wusste, was er sagte.
Rolf Hochhuth
Weiße Beine und rote Wangen sind nicht allzeit die frömmsten.
Sprichwort
Ein nebliger Morgen ist noch kein wolkiger Tag.
In die Faulheit wächst man hinein. Sie bindet am Anfang mit Spinnweben und fesselt am Ende mit Ketten. Je mehr ein Mensch zu tun hat, um so mehr kann er leisten.
Thomas Sir Buxton
Wie leicht könnte das Leben sein, wenn wir endlich einsähen, daß niemand in allem recht hat, aber viele in manchem, und daß nur durch die Zusammenarbeit aller Gutgesinnten das Rechte zustandekommt.
Werner Braun
Wer in Glaubenssachen den Verstand befragt, kriegt unchristliche Antworten.
Wilhelm Busch