Ein Philosoph gibt nichts auf Kleider, große Männer haben große Blößen.
Joseph von Eichendorff
Die Körperstrafe entehrt in gleichem Maße den Bestraften wie den Strafenden.
Alexander Iwanowitsch Herzen
Armut erzeugt Revolution und Kriminalität.
Aristoteles
In meiner Tätigkeit bin ich Bürger meines Landes, aber wenn ich schreibe, bin ich ein Mensch. Ich bin notwendigerweise Mensch, Staatsbürger aber nur durch Zufall.
Charles de Montesquieu
Wer über Reichtum verfügt, sollte sich klar machen, daß er sich im Wesentlichen nicht von einem armen Menschen unterscheidet.
Dalai Lama
Bald fehlt die Zeit, den Satz zu schreiben, bald der Platz, ihn zu drucken
Emil Baschnonga
Auf bleibende Fragen gibt es bestenfalls vorläufige Antworten.
Ernst Ferstl
Nur ein Spottbild auf die Ahnen Ist das Volk im deutschen Kleid; Und die alten Röcke mahnen Schmerzlich an die alte Zeit.
Heinrich Heine
Die Mutterliebe durchgreift mit tausend Wurzelzweigen das ganze weibliche Herz, sie zieht alles Blut, sogar das verdorbene in sich an und verdrängt jede Nebenpflanze und blüht endlich ganz allein auf dem umflochtenen Boden.
Jean Paul
Umgebung macht erst das Umgebne klar.
Leopold Schefer
In der langen Nacht des Mittelalters war Glaube der Nordschein.
Ludwig Börne
Sich zu erkennen geben, eine der schönsten Gaben mit der Gegengabe besserer Selbsterkenntnis.
Manfred Hinrich
Wer mit Kindern arbeitet muß, damit rechnen, am Ende als Clown dazustehen.
Margot S. Baumann
Wohl finden wir unsere Worte auf den Lippen der Freunde wieder, aber nicht mehr als unser, sondern als ihr Eigentum.
Marie von Ebner-Eschenbach
In Verachtung gerät man, wenn man für leichtsinnig, verweichlicht, kleinherzig und unentschlossen gilt...
Niccolò Machiavelli
Eine Gesinnung, die sich des Rechten bewusst ist, lacht über die Lügen des Gerüchts.
Ovid
Wein und Weiber machen alle Welt zu Narren.
Sprichwort
Indem wir einen Fehler vermeiden wollen, gleiten wir allzu leicht auf die andere Seite. Aber die Natur geht ihrem Ziel immer gerade entgegen und für jeden unserer Fehltritte läßt sie uns, damit wir des Irrtums inne werden, durch irgendein physisches oder moralisches Übel büßen.
Thomas Robert Malthus
Als Sprache der Literatur hat Französisch ohnehin ausgedient, weil es keine französische Gegenwartsliteratur mehr gibt, deren Lektüre sich lohnen würde.
Werner Fuld
Die Zeiten der Wettkämpfer sind die einzigen, die immer besser geworden sind.
Werner Schneyder
Das Altertum hoch zu achten und die Gegenwart zu verachten, das ist die Art der Gelehrten. Aber selbst die, die den Standpunkt höchsten Altertums in unserer Zeit vertreten, meinen: wer von ihnen vermag sich den Einflüssen dieser Zeit zu entziehen?
Zhuangzi