Schweigt der Menschen laute Lust: Rauscht die Erde wie in Träumen wunderbar mit allen Bäumen, was dem Herzen kaum bewußt, alte Zeiten, linde Trauer, und es schweifen leise Schauer wetterleuchtend durch die Brust.
Joseph von Eichendorff
Macht wird niemals gegeben. Macht wird immer erobert.
Alexander Lebed
Die große Menge ist plötzlich gewonnen oder nie, es gibt fast keine Abstufungen, weder in ihren Gefühlen, noch in ihren Begriffen.
Anne Louise Germaine de Staël
Wer sehr häßlich ist oder von schlechter Herkunft oder einsam und kinderlos kann nicht glücklich sein.
Aristoteles
Jeder möchte helfen - mit den Mitteln des andern.
Emanuel Wertheimer
Wer wird nicht in Zorn geraten, wenn die Sache auch ohne naive Fragen klar ist und wenn man beschlossen hat, nicht mehr darüber zu sprechen.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Der Gerechte ist sterblich und geht dahin, sein Licht jedoch bleibt.
Ein kluger Mann wird sich mehr Gelegenheiten schaffen, als sich ihm bieten.
Francis Bacon
Für jeden Einsichtigen gibt es keinen größeren Schmerz als den, seine Zeit verloren zu haben.
Giovanni Boccaccio
Das jetzige Tierschutzrecht ist unzureichend, weil es zwar schöne Absichtserklärungen enthält, in der Praxis aber durch zahlreiche Öffnungsklauseln die beabsichtigte Wirkung komplett verfehlt.
Günter Verheugen
Ich hab das Grundgesetz nicht angeguckt in jenen Tagen.
Helmut Schmidt
Man ist vielfache Person als vielfacher Schüler.
Hugo von Hofmannsthal
Betrachtet man die Alchemie überhaupt, so findet man an ihr dieselbe Entstehung, wie wir bei anderer Art Aberglauben bemerkt haben. Es ist der Mißbrauch des Echten und Wahren, ein Sprung von der Idee, vom Möglichen, zur Wirklichkeit, eine falsche Anwendung echter Gefühle, ein lügenhaftes Zusagen, wodurch unsern liebsten Hoffnungen und Wünschen geschmeichelt wird.
Johann Wolfgang von Goethe
Man hört oft über weit verbreitete Immoralität in unserer Zeit klagen und doch wüßte ich nicht, daß irgendeiner, der Lust hätte, moralisch zu sein, verhindert würde, es um so mehr und mit desto mehr Ehre zu sein.
Es ist kein Pfad der Welt so steil, daß ihn nicht Blumen schmücken; nur das bleibt unser eignes Teil, daß wir sie pflücken.
Karl Stieler
Wenn der Olli Kahn den Arm hebt, dann ist Abseits.
Michael Frontzeck
Die es gut meinen, das sind die schlimmsten.
Paracelsus
Lieber Einsamkeit und ein Buch und eine Zeitung, als schlechte Gesellschaft, von der man nichts hat als Ärger und mitunter direkte Beleidigung.
Theodor Fontane
Ein Bahnhof ohne Menschen ist wie ein Gesicht ohne Züge.
Werner Mitsch
Politisches Theater: Auf einen Darsteller zehn Souffleure.
Wieslaw Brudzinski
Krankheiten sind Hinweise: Dieses Leben ist ein Geschenk! Was jedoch das Rückgaberecht in keiner Weise berührt.
Wolfdietrich Schnurre