Gott ist der Herr aller Geschichte und die Geschichte ist eigentlich eine fortgehende Offenbarung.
Joseph von Eichendorff
Wo Macht ist, gibt es keine Liebe.
Anton Gill
Verstand ist die beste Vaterlandsliebe, und Militarismus kein gutes Prinzip.
Arnold Zweig
Die Wilden fressen einander, die Zahmen betrügen einander: Das nennt man den Weltlauf.
Arthur Schopenhauer
Wenn ich nicht sinnen oder dichten soll, so ist das Leben mir kein Leben mehr.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Franzosen werden nur wahnsinnig, wenn sie sich einen Vorteil davon versprechen.
John Steinbeck
Unentschlossenheit gegenüber den Lebenszielen, die sich uns zur Wahl stellen, und die Unbeständigkeit bei ihrer Verfolgung sind die Hauptursachen unseres ganzen Unglücks.
Joseph Addison
Ist eine Sache einmal verdorben, so nützt es nichts mehr, im Nachhinein mit Liebe und Pflicht herumzufuchteln.
Liezi
Gewitter ist auch nur Wetter, halt etwas erregt.
Manfred Hinrich
Eine Dirne, die sich verschachert, um eine alte Mutter oder ein kleines Kind zu ernähren, steht sittlich höher als die errötende Jungfrau, die zu einem Geldsack ins Ehebett steigt, um ihre leichtfertige Gier nach Bällen und Badereisen zu befriedigen.
Max Nordau
Wir können durch Liebe und Wohlwollen leicht bestochen werden, vielleicht zu leicht, aber durch Drohungen ganz gewiß nicht! Wir Deutsche fürchten Gott, aber sonst nichts in der Welt.
Otto von Bismarck
Einleitede Bemerkungen gibt's, die in ihrer Süßigkeit Bitteres ankündigen.
Otto Weiß
Glück ist das einzige, was sich verdoppelt, wenn man es teilt.
Rabindranath Thakur
Einen Toten kannst du begraben, nicht aber ein Gerücht.
Sprichwort
Sich verheiraten - ein Unglück; sich nicht verheiraten - ein anderes.
Wer Unglück kennt, versteht Vieles.
Die Ignoranz haßt aus Gewohnheit.
Stefan Schütz
Gerade eben wurden die Tage doch erst länger, schien die Sonne wunderbar und lang und warm. Und jetzt soll das Jahr vorbei sein?
Ulrich Wickert
Die Übersättigten beklagen sich darüber, die Ausgehungerten hätten kein Verständnis für ihre Probleme.
Walter Ludin
Was die Vernunft nicht zustande bringt, erreicht die Notwendigkeit.
Angebliche Gottesliebe dient oft als Ersatz für Menschenliebe.