Wie oft wollt' mich die Welt ermüden! Ich beugt auf's Schwert mein Angesicht Und bat dich frevelhaft um Frieden. Du wußtest's besser, gabst ihn nicht.
Joseph von Eichendorff
Es gibt eine innere Welt und die geistige Kraft, sie in voller Klarheit, in dem vollendetsten Glanze des regesten Lebens zu schauen, aber es ist unser irdisches Erbteil, daß eben die Außenwelt, in der wir eingeschachtet, als der Hebel wirkt, der jene Kraft in Bewegung setzt.
E.T.A. Hoffmann
Wäre Nächstenliebe steuerabzugsfähig, könnten wir mit etwas mehr davon rechnen.
Ernst Ferstl
Lebenswichtig ist, daß sich die Zukunft in unserer Gegenwart wohl fühlt.
Der einfachste Weg, Hindernisse zu umgehen, ist, sie als Sprungbrett zu benützen.
Der Unterschied zwischen uns und Gott: Gott weiß alles. Wir wissen alles besser.
Ohne Frage ist die Betrachtung des Todes, als der Lohn der Sünde und der Übergang in eine andere Welt, erhaben und gottgefällig; aber die Furcht vor ihm, aber die Furcht vor ihm, der doch der Natur geschuldet wird, ist schwächlich.
Francis Bacon
Wer vor seiner Vergangenheit flieht, verliert fast immer das Rennen.
George Eliot
Wenn sie in den Augen einer Frau lesen sollen, sind Männer Analphabeten.
Goldie Hawn
O wie lieb ist die Arbeit, wenn man dabei an etwas Liebes zu denken hat und sicher ist, am Sonntag mit ihm zusammen zu sein.
Gottfried Keller
Wer immer nur nach dem Zweck der Dinge fragt, wird ihre Schönheit nie entdecken.
Halldor Kiljan Laxness
Das Herz gehorcht keinem Gesetz außer seinem eigenen; es entkommt der Knechtschaft; nur freiwillig gibt es sich her.
Jean-Jacques Rousseau
Die Natur lügt niemals und verdammt die Kunst, welche lügt.
Schleuß, was du denkst und sprichst, in angemeßne Schranken! In deinem Rede-Fluß ersäufst du die Gedanken!
Johann Wilhelm Ludwig Gleim
Die eigenen Mängel pflegt man anderen zuzusprechen.
Molière
Wer nicht die nötigen Fettpolster besitzt, muß sich durch Schwimmen über Wasser halten.
Rupert Schützbach
Wer richtig saubermacht, findet auch Schmutz.
Stefan Schumacher
Kinder herrschen durch Tränen, und wenn man sie nicht beachtet, tun sie sich selber weh.
Stendhal
Unablässige Arbeit, die Arbeit im Schweiße des Angesichts, besiegt alles.
Theodor Fontane
Der Volksmund sagt: Religion ist Opium für das Volk. Das ist irreführend. Opium ist eine bewußtseinserweiternde Droge.
Volker Pispers
Glück verhält sich launisch.
Wladimir Tendrjakow