Beschwerlich ist jeder Pfad, der aufwärts führt. Die Vorsehung will es so, daß wir die Höhepunkte der Erde wie des menschlichen Daseins nur unter Hindernissen und langen Mühen erreichen können.
József Eötvös
Was mich erschreckt, ist nicht die Zerstörungskraft der Bombe, sondern die Explosivkraft des menschlichen Herzens zum Bösen!
Albert Einstein
Der einzige Sieg, an den ich glaube, ruht in der Kraft des Samenkorns. Senke das Samenkorn in die Erde, in die weite schwarze Erde, und der Sieg ist dein - mag es auch langer Zeit bedürfen, bis wir den Weizenhalm triumphieren sehen.
Antoine de Saint-Exupery
Der Geist ist nicht so frei, daß er die Verrichtungen der Materie zu unterjochen vermöchte. Gegen das Gefühl, welches das materielle Bedürfnis anzeigt, kann der Geist wohl ankämpfen, aber nie ohne Nachteil gegen das Naturbedürfnis selbst.
Anton Philipp Reclam
Je edlerer Art das Werk, desto höher der Genuß.
Arthur Schopenhauer
Die Phantasie ist der mächtigste Despot.
Berthold Auerbach
Denn jeder Stand hat aufgehört, Wenn wir das erste Glas geleert.
Berthold Otto
Der Tod ist für gewisse Leute nicht einfach der Tod, er ist das Ende des Besitzerstatus.
Edmond de Goncourt
Alle unsere Rhetorik geht auf die Schlange zurück.
Elazar Benyoëtz
Selbst aus schlechten Aussichten lassen sich noch gute Einsichten gewinnen.
Ernst Ferstl
Beim Kegeln kommt der ganze Mensch zum Vorschein.
Franz Kafka
Träufeln und Träufeln wird zu Traufen, Häufeln und Häufeln macht einen Haufen.
Friedrich Rückert
Die Dinge liegen außerhalb des Menschen, der Stil gehört zum Menschen selbst.
Georges-Louis Leclerc de Buffon
Entweder man findet einen Weg, oder man schafft einen Weg.
Hannibal
Die Sprache hockt sich an den Biertisch.
Heinrich Wiesner
Politiker und Journalisten teilen das traurige Schicksal, dass sie oft heute schon über Dinge reden, die sie erst morgen ganz verstehen.
Helmut Schmidt
Der Fortschritt besteht nicht darin, das Gestern zu zerstören, sondern seine Essenz zu bewahren, welche die Kraft hatte, das bessere Heute zu schaffen.
José Ortega y Gasset
Auch Leidenschaft hat ihre oft sehr scharfe Logik, denn sie löscht nicht den Verstand aus, sondern nur die Vernunft. Das gilt für das Leben des Einzelnen ebenso wie für das der staatlichen und religiösen Sippen. Es ist merkwürdig zu beobachten, wie viel Verstand oft aufgewendet wird, um das Recht, unvernünftig zu sein, nachzuweisen.
Otto von Leixner
Nirgends, Geliebte, wird die Welt sein, als innen. Unser Leben geht hin mit Verwandlung. Und immer geringer verschwindet das Außen.
Rainer Maria Rilke
Die volle Identifikation mit der Notwendigkeit des revolutionären Terrorismus und des revolutionären Kampfes in der Dritten Welt ist unerlässliche Bedingung für die Entwicklung der Formen des Widerstands bei uns.
Rudi Dutschke
Manch freie Presse ist menschenzerquetschend.
Stefan Schütz