József Eötvös Zitate

Jede Kunst wird am leidenschaftlichsten von Dilettanten betrieben; derselben Erscheinung begegnen wir auch in der Wissenschaft, aber nie so häufig wie in der Politik, welche halb zu den Künsten gehört und in welche vielleicht eben deshalb von so vielen und so leidenschaftlich hineingeredet wird, weil nur so wenige wirklich etwas davon verstehen.

József Eötvös

Begegnen Betreiben Dilettant Erscheinung Wissenschaft

Neid ist der Ärger über den Mangel an Gelegenheit zur Schadenfreude.

Anonym

Die Leute von Forschung und Entwicklung werden in einem gesonderten Gebäude in Käfigen gehalten, und man steckt ihnen ein- oder zweimal am Tag eine Banane durch die Gitterstäbe.

Art Buchwald

Ein weiser König zerstreuet die Gottlosen und bringt das Rad über sie.

Bibel

Das Talent zur Disziplin ist die Wurzel von Preußens Größe.

Christian Morgenstern

Was sind die ehrbaren Leute doch für Schurken.

Émile Zola

Kein Tier ist so wild, daß nicht menschliche Mühe es zähmen könnte; und die menschliche Seele, die alles zu zähmen vermag, soll nicht zu zähmen sein?

Erasmus von Rotterdam

Du sollst dem Arzt vertraun - gewiß! Nur dem Vertrauens- traust Du miss, Weil er bestellt, zu schauen scharf, Ob man Dir selbst vertrauen darf.

Eugen Roth

Leben ist eine Zusammenkunft, zu der immer nur eine begrenzte Zahl auf einmal geladen ist, und nie wird die Einladung wiederholt.

Hans Carossa

Eigentliche Aufmerksamkeit ist so wenig einzupredigen und einzuprügeln wie ein Trieb.

Jean Paul

Unheimliche Menschen das, die mit unserer eigenen Natur eine gewisse Verwandtschaft hatten, beinahe auch dasselbe Lebensziel verfolgten, ja sich sogar dazu derselben Mittel bedienen mußten und schon oft mit uns verwechselt wurden – und von denen wir uns doch im innersten Kern und vom tiefsten Grund unsres Wesens aus himmelweit verschieden fühlen.

Karl Gutzkow

Der Skandal fängt an, wenn die Polizei ihm ein Ende bereitet.

Karl Kraus

Ohne Profil lebt sich's leichter. Auch als hundertprozentiger Trottel kann man nie mehr als 50 Prozent an Gesicht verlieren.

Karl-Heinz Karius

Diplomaten sehen mit den Ohren. Die Luft ist ihr Element, nicht das Licht.

Ludwig Börne

Scheitern, verkannter Impuls.

Manfred Hinrich

Die Rechenautomaten haben etwas von den Zauberern im Märchen. Sie geben einem wohl, was man sich wünscht, doch sagen sie einem nicht, was man sich wünschen soll.

Norbert Wiener

Wenn eine Frau dem Mann reinen Wein einschenkt, dann ist es bestimmt eine Spätlese.

Peter Frankenfeld

Der Materialismus ersetzt Sein durch Haben.

Ron Kritzfeld

Viele Begüterte hat es gegeben und viele Berühmte. Nicht weiß man, wohin sie gegangen sind mit ihrem Gut und ihrem Ruhm.

Shantideva

Jung zu sein ist ein Fehler, der sich mit jedem Tag bessert.

Theodor Heuss

Die Poesie hat ihren Ursprung in einem Gefühl, dessen man sich in Ruhe erinnert.

William Wordsworth