Nur die Begabung gibt die Natur, die Kunst des rechten Gebrauchs der angeborenen Gabe erwirbt sich der Mensch allein durch mühevolle Arbeit. Kein Genie kann ohne Fleiß das Höchste erreichen.
Jürgen Bona Meyer
Sanftmut und das Gold der Vernunft ist es, wodurch wir über die Erde herrschen und herrschen sollten.
Adalbert Stifter
Eine alte, sehr würdige Dame, die sonst nie ein Lokal betrat, besuchte eines Tages ein solides kleines Bistro. Sie ärgerte sich sehr, als sich ein junges Mädchen an den Nebentisch setzte, eine Schachtel Zigaretten aus der Tasche nahm und sie fragte: Hätten Sie mal Feuer für mich? Ich bitte Sie, sagte die Dame indigniert, ich würde eher Ehebruch begehen, als zu rauchen! - Ich auch, erwiderte das Mädchen. Aber ich habe nur eine halbe Stunde Mittagspause.
Anonym
Warum irrst du o Herz umsonst umher? So ruhe doch irgendwo aus! Wie alles sich von selbst gestaltet, so wird es, nicht anders. Des Vergangenen sollst du nicht gedenken und auch über das Zukünftige dir keine Gedanken machen: Genieße hier die Freuden, die unerwartet kommen und gehen.
Bhartrihari
Es gibt zwei Möglichkeiten, Karriere zu machen: Entweder leistet man wirklich etwas, oder man behauptet, etwas zu leisten. Ich rate zur ersten Methode, denn hier ist die Konkurrenz bei weitem nicht so groß.
Danny Kaye
Entsetzen lähmt und Lähmung macht wehrlos.
Else Pannek
Wir brauchen dringend neue, größere und bessere Kläranlagen, denn immer mehr Menschen waschen ihre Hände in Unschuld.
Ernst Ferstl
Niemand kann beständig bleiben, es gebe es ihm denn Gott.
Francesco Petrarca
Ich und Du Wir träumten von einander und sind davon erwacht, Wir leben, um uns zu lieben, und sinken zurück in die Nacht. Du tratest aus meinem Traume, aus deinem trat ich hervor, Wir sterben, wenn sich eines im andern ganz verlor. Auf einer Lilie zittern zwei Tropfen, rein und rund, Zerfließen in eins und rollen hinab in des Kelches Grund.
Friedrich Hebbel
Bei dem ganzen Bildungswesen ist entscheidend, daß dies nicht bloß Unterricht, sondern zugleich Erziehung ist, und diese überall den Unterricht mittels der Persönlichkeit des Lehrers durchdringt.
Friedrich Julius Stahl
Die Losgebundenheit der Menge zerschlägt (wie in Rom) in gewaltiger Wirksamkeit eine Welt, dann sich selbst.
Friedrich von Raumer
Zu tun, was wir mit Ernst als recht empfinden, kann strafbar erscheinen vor den Menschen, aber nicht vor Gott.
Georg Ebers
Finanzminister ist keine Aufgabe, um einen Beliebtheitsrekord zu erzielen.
Gerhard Stoltenberg
Es lockt das Schild allein die Kunden.
Jean de La Fontaine
Die Selbstsucht hat das Ziel, aus der doppelten materiellen und psychischen Abhängigkeit heraus zu kommen. Die Wege, die zu diesem Ziele führen, laufen jedoch alle darauf hinaus, dass jeder auf Kosten aller anderen seine Unabhängigkeit zu erobern sucht. Ansehen, Reichtum, Macht werden erstrebt, weil sie ihren Besitzer unabhängig und andere von ihm abhängig machen.
Jean-Jacques Rousseau
Ich glaube nicht an Gewalt, ich glaube nur an die Gerechtigkeit.
Luise von Mecklenburg-Strelitz
Rüstung – Magd der Gewalttheologie.
Manfred Hinrich
Zorn bläst an, Jähzorn bläst aus.
Im Fortbewegen liegt nicht mehr das Denken versteckt. Es geht im ersten völlig auf.
Michael Holzinger
Das Ausländische hat immer einen gewissen vornehmen Anstrich für uns.
Otto von Bismarck
Ein jeder kriegt, ein jeder nimmt In dieser Welt, was ihm bestimmt.
Wilhelm Busch