Ein Aphoristiker zieht es vor, statt langer Prozeduren kurzen Prozess zu machen.
Jürgen Wilbert
Entschlossenheit ist Starrsinn, den wir billigen.
Ambrose Bierce
Muße ist die Kunst, wirklich nichts zu tun, wenn man nichts tut.
Anton Schnack
Moral ist die Butter für die, die kein Brot haben.
B. Traven
Wenn deine Schrift dem Kenner nicht gefällt, so ist es schon ein böses Zeichen; doch wenn sie sogar des Narren Lob erhält, so ist es Zeit, sie auszustreichen.
Christian Fürchtegott Gellert
Moral ist die jeweilige Mode, außerhalb der Ethik.
Erhard Blanck
Zuviel Licht mehrt den Wert des Schattens.
Erich Limpach
Eigentum ist die heiligste aller Kühe.
Erwin Koch
Der Ort, nach dem ich wandere, liegt weiter weg als andere. Ich wünsche oft, ich sähe ihn einmal aus der Nähe.
Frantz Wittkamp
Die Kunst, tiefe Töne aus dem Brustkorb wie wichtige Botschaften aus dem Gehirn klingen zu lassen.
H.I. Phillips
Arbeit schändet nicht, die Trägheit aber entehrt uns.
Hesiod
Die Geschichtsschreiber sind Pessimisten, weil sie über den unruhigen Strom der Ereignisse die ruhigen Ufer ganz übersehen.
Jean Cocteau
Wenn alle Menschen immer die Wahrheit sagten, wäre das die Hölle auf Erden.
Jean Gabin
Je mehr und wärmer man liebt, desto mehr entdeckt man an sich statt der Reize nur Mängel, weil man des geliebten Gegenstandes nie würdig genug zu sein glaubt.
Jean Paul
Wir sind nie entfernter von unseren Wünschen, als wenn wir uns einbilden, das Gewünschte zu besitzen.
Johann Wolfgang von Goethe
Du kannst ja Gefühle und Gedanken nicht befehlen, sie sind da, sie kommen, ob du willst oder nicht, können quälen oder Hoffnung bringen.
Katharina Eisenlöffel
Das Denken ist das Vermögen der Objektivität im Menschen. Wer darum nicht von sich selbst abstrahieren kann, wie z.B. ein bloßer Gefühlsmensch, ist unfähig des richtigen Denkens, unfähig der Wissenschaft, oder kommt er in sie, so stiftet er nur Verderben.
Ludwig Feuerbach
Bei einer guten Tat sind wir uns stets selbst genug; bei einer bösen Tat sehen wir uns jedoch nach Mitschuldigen um.
Martin Heinrich
Man macht sich lächerlich, spannt man sein Ziel zu weit.
Molière
In einem Gespräch über die Ehe meinte jemand: Das Übel liegt nicht so sehr darin, daß man verheiratet ist – als darin, wie man es täglich ist.
Otto Weiß
Menschen, die sich nahe sind, brauchen nicht die Kraft der Worte - hier spricht Seele zu Seele.
Roswitha Bloch