Aphorismen: Mit kleinen Sätzen große Sprünge machen.
Jürgen Wilbert
Das Holz der Regenwälder: für unsere Särge reicht es
Anke Maggauer-Kirsche
Wenn ihr den Gott lobpreist, ohne dessen Willen kein Sperling vom Dache fällt, warum prügelt ihr dann den Knaben, der ihn herunter schießt?
Arthur Schnitzler
Sie sind alle schwach, alle Frauen. Sie sind dumm verglichen mit Männern. Sie sollten nicht Schach spielen. Sie spielen wie Anfänger.
Bobby Fischer
Auf der Höhe des Lebens erblickt der Mensch sehr natürlich auch das Ende des Seins. Wer das Beste und Schönste genießt, fühlt eben in dem Augenblick, daß dieser nicht zum zweiten Mal wiederkehren kann.
Bogumil Goltz
Du wirst immer von Dingen angezogen, die dich verändern werden.
Chris Griscom
Ihr wart in Strafe gefallen, mußtet Euch Wie schwer sie war, der Buße schweigend fügen.
Friedrich Schiller
O, wie wahr ist es, daß selbst das edelste Samenkorn nur unter Bedingungen zu Hohem und Herrlichem sich entwickeln kann, daß wir größtenteils durch unsere Umgebung zu dem gemacht werden, was wir sind.
Friedrich Wilhelm Hackländer
Das Trinken hat wie die Malerei seinen mechanischen und dichterischen Teil, so wie auch Liebe. Dieses gehört mit zur Pinik.
Georg Christoph Lichtenberg
Verzweiflung an der Kunst, Ermüdung in der Nachforschung und Einseitigkeit in der Ansicht ist nicht selten die Folge des isolierten Studiums. Nur durch gegenseitige Belehrung und Aufmunterung kann diese nachteilige Lage gemildert werden.
Gerhard Johann David von Scharnhorst
Lobe das kleine Boot, aber die Ladung bringe auf einem großen Schiff unter.
Hesiod
Gute Bücher beginnen erst auf der letzten Seite – in den Köpfen der Leser.
Horst A. Bruder
Wärt ihr, Schwärmer, imstande, die Ideale zu fassen, O! so verehrtet ihr auch, wie sich's gebührt, die Natur.
Johann Wolfgang von Goethe
Wenn ein Zustand oder eine Schwierigkeit ihnen über den Kopf wächst, dann greifen die Menschen zu der Schutzmaßnahme, nicht daran zu denken. Aber dann verlagert es sich nach innen, vermengt sich dort mit einen Haufen anderer vorhandener Dinge, und was herauskommt, ist Unzufriedenheit und Missmut, Schuldgefühl und ein Drang, etwas festzuhalten - irgend etwas - ehe alles dahin ist.
John Steinbeck
Die Zeit besiegt die Welt und ihren Willen, sie herrscht im Reich der wandelbaren Laune und ewig wechselnd schreitet sie voran.
Joseph von Auffenberg
Kein ehrlicher Mann wird einen geraubten Kuß für sich behalten; er wird ihn sofort zurückgeben.
Mark Twain
Wir brüllen beide so laut, dass wir uns über's Spielfeld unterhalten können.
Oliver Kahn
Die Menschen lernen nie aus dem, was man ihnen erzählt, sie müssen es selber herausfinden.
Paulo Coelho
Liebe zur Schönheit ist Geschmack.
Ralph Waldo Emerson
Der einzige Mist, auf dem nichts wächst, ist der Pessimist.
Theodor Heuss
Sisyphus zum Beispiel hätte ein fester Glaube gar nicht genützt. Der hätte lediglich den Berg versetzt.
Wolfgang Mocker