Viele Aphoristiker ticken nicht richtig. Sie gehen nicht mit der Zeit.
Jürgen Wilbert
Wort, Satz und Sieg.
Anonym
Wir leben nur einmal, wobei die Entscheidung ganz bei uns liegt, ob wir auf Zehenspitzen durch dieses Leben gehen und hoffen bis zum Ende nicht allzu viele Beulen abzubekommen oder wir können ein erfülltes Leben leben, in welchem wir unsere Ziele erreichen und unsere wildesten Träume realisieren.
Bob Proctor
Ich und du, einmal groß und einmal klein geschrieben – das ist die Weltformel.
Christian Morgenstern
O, die Zeit ist ein wunderthätiger Gott. In einer Stunde rinnen viele tausend Körner Sandes; schnell wie sie bewegen sich im Menschen die Gedanken.
Friedrich Schiller
Seit drei, vier Wochen haben die Spieler keine Angst mehr vor mir.
Hans Meyer
Der Mensch steht im Mittelpunkt. Auch wenn er Außenseiter ist?
Harald Kriegler
Dem erbärmlichen Geist ist es zu eigen, stets nur Klischees und niemals eigene Einfälle zu verwenden.
Hieronymus Bosch
Die Seele ist wie der Wind, der über die Kräuter weht, wie der Tau, der über die Wiesen sich legt, wie die Regenluft, die wachsen macht. Desgleichen ströme der Mensch ein Wohlwollen aus auf alle, die da Sehnsucht tragen. Ein Wind sei er, der den Elenden hilft, ein Tau, der die Verlassenen tröstet. Er sei wie die Regenluft, die die Ermatteten aufrichtet und sie mit Liebe erfüllt wie Hungernde.
Hildegard von Bingen
Provinzler und Dummköpfe sind stets geneigt, sich zu erbosen und zu glauben, daß man sich über sie lustig mache oder sie mißachte.
Jean de la Bruyère
Kleine Freuden laben, wie Hausbrot, immer ohne Ekel; große wie Zuckerbrot, zeitig mit Ekel.
Jean Paul
Alle Menschen können nicht Helden sein.
Jeremias Gotthelf
Der Katholicismus negirt zwar in der Theorie die Berechtigung der Sinnlichkeit, anerkennt sie aber in der Praxis um so entschiedener.
Johannes Scherr
Ich fand ihn in einem Stoppelfeld vor einem zerbrochenen Gerät von rätselhaftem Aussehen, voll Mut und Feuereifer. Das Stoppelfeld gefiel mir nicht; aber der Mann und das Gerät.
Max von Eyth
Ein Vogel saß einst auf dem Wall von Tûs, Vor ihm der Schädel König Keykawûs Und klagte immerfort: Afssûss, afssûss! Wo bleibt der Glocken und der Pauken Gruß?
Omar Khayyam
Leb wohl, mein alter Wald, lebt wohl, ihr heil'gen Kronen, Euch konnte hoch genug kein Dank, kein Opfer wohnen.
Pierre de Ronsard
Gerechtigkeit ist letztlich Fairneß.
Potter Stewart
Wein und Jugend übt nicht Tugend.
Sprichwort
Je freier man sich fühlt, um so mehr Freiheit will man haben.
Sully Prudhomme
Einsamkeit bringt die Poesie zur Entwicklung, die in jeden Menschen vorhanden ist.
Victor Hugo
Achtung zoll' ich der Menschheit; doch Abscheu fühl' ich vor Menschen da, wo das Laster zerstört, was der Allmächtige schuf.
Wilhelm Fremerey