Wie sowohl Adorno als auch Focault verdeutlichen, muss man nicht souverän sein, um moralisch zu handeln, vielmehr muss man seine Souveränität einbüßen, um menschlich zu werden.
Judith Butler
Kleinliche Sorgen sind der Tod des künstlerischen Schaffens.
Anselm Feuerbach
Lehrer sollten sich früh bewusst machen, dass sie führen müssen, dass bilden führen heißt.
Bernhard Bueb
Die Fairways hier sind so schmal, daß man seitwärts gehen muß.
Brian Barnes
Das Wort ist nur der Tat Schatten.
Demokrit
Man sinkt tiefer, als man gefallen ist.
Elazar Benyoëtz
Das Tagespensum eines Arbeiters ist heute so kalkuliert, dass eine Arbeitskraft optimal verwertet wird. Er lebt, um zu arbeiten, denn die Ruhepausen sind so ausgelegt, dass sie zur Regeneration ausreichen.
Esther Vilar
Es kann nicht sein, dass erst die Staaten die Banken retten, und dann die Banken Jagd auf ihre Retter machen.
Frank Bsirske
Im Wechsel mit den Tagen sind dunkle Zwischenräume, die Nächte, wie wir sagen, die stille Zeit für Träume.
Frantz Wittkamp
Viel Übles habe an Menschen ich bemerkt. Das schlimmste ist ein unversöhnlich Herz.
Franz Grillparzer
Alles, was die Menschen mit Opfern an Glück verteidigt haben, ist nichts als Irrtum.
Friedrich Nietzsche
Für ein liebend Herz ist die gemeine Natur zu eng.
Friedrich Schiller
Der Haß schadet niemand, aber die Verachtung ist es, was den Menschen stürzt.
Verlange nicht nach Geld und Würden dieser Welt, die Würde ist ein Brunnen, und Schlangen gleicht das Geld.
Hafis
Die schwächste Seite des Menschen ist gewöhnlich da, wo er sich am stärksten glaubt.
Johann Jakob Mohr
Wie albern der Grundsatz über die Unbeständigkeit des Glücks, es gibt gar nix Beständigeres.
Johann Nestroy
Ich glaube, daß wir einen Funken jenes ewigen Lichts in uns tragen, das im Grunde des Seins leuchten muß und welches unsere schwachen Sinne nur von Ferne ahnen können. Diesen Funken in uns zur Flamme werden zu lassen und das Göttliche in uns zu verwirklichen, ist unsere höchste Pflicht.
Johann Wolfgang von Goethe
Von den vielen hundert Büchern, die wir im Leben gelesen haben, reut uns selten eins. Aber wie viele reuen uns, die wir nicht lasen, damals, wo das Leben noch unendlich lang vor uns lag, und die Zeit so billig war wie die Semmeln.
Josef Hofmiller
Die Gewohnheit ist eine zweite Natur.
Marcus Tullius Cicero
Ich kann nicht zaubern, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass Kinder wunderbar ruhig sind, wenn man sich die Freude versagt, sie zu verprügeln.
Robert McLiam Wilson
Es ist ein bisschen schade, dass es die Kirchen so wenig verstanden haben, die Botschaft als frohe Botschaft darzustellen. Und das es für viele Menschen eher eine Botschaft der Angst und der Sorge ist.
Theo Waigel