Ich wollte immer Mutter sein. Es wird mich dazu anregen, über Vergänglichkeit und Verlustängste zu schreiben. Denn es gibt nichts, was mehr Mut erfordert, als sich dieser Verbundenheit auszuliefern. Das Kind macht mich unheimlich verwundbar.
Judith Holofernes
Wer seinen Sommer so erlebt, daß er ihm noch den Winter wärmt.
Alfred Polgar
Einer Frau ihren Herzenswunsch ausreden zu wollen, gleicht dem Versuch, den Niagara-Fall mit bloßen Händen zu stoppen.
Bob Hope
Wenn Du Dich dehnen willst, dann geh' doch nach Dänemark!
Ede Geyer
Es ist klar, daß alles, was uns andere im Vertrauen sagen, der Wahrheit entspricht. Unklar ist nur, in welchem Ausmaß.
Ernst Ferstl
Mancher erzielt durch geschickte Anwendung seiner mittelmäßigen Fähigkeiten eher Achtung und Ansehen als ein anderer durch wahre Leistung.
François de La Rochefoucauld
Der beste Schutz vor einem Gerücht ist das Dementi des Schweigens.
Horst A. Bruder
Was ist Moral? Nur ein Wort?
John Steinbeck
Zwischen Geborgenheit und Freiheit liegt das Land Sehnsucht.
Karl Feldkamp
Man versteht unter Gott die verständige Ursache der Welt; also ist nur der ein Gottesleugner, der behauptet, daß die Welt keine Ursache, oder diese Ursache keinen Verstand habe.
Karl Julius Weber
Der Freund kann dich verraten, aber der Feind läßt dich nicht im Stich.
Karl-Eduard von Schnitzler
Die Liebe weint mit den Weinenden, freut sich mit den Frohen, ist glücklicher über des anderen Wohl als über das eigene.
Katharina von Siena
Die glücklichen Zeiten der Menschheit sind die leeren Blätter im Buch der Geschichte.
Leopold von Ranke
Pflanzen und Tiere sind Naturgedichte, Menschen dichten sich selbst.
Manfred Hinrich
Wie du wächst, so siehst du.
Als der französische Schriftsteller Bernard Le Bovier de Fontenelle im Sterben lag, fragte man ihn: Wie geht's? – Es geht nicht, antwortete er, ich gehe.
Nicolas Chamfort
Alle Ideen, die man aus Büchern erhält, kann man tot nennen im Vergleich mit jenen, die man durchs Anschauen bekommt.
Nikolai Michailowitsch Karamsin
Pflicht ist das, was wir von anderen erwarten.
Oscar Wilde
Alles, was schön ist, alles, was heilig, nennet das Wort dir: eine Mutter! Alles, was Liebe, alles, was Güte, das ist ein Hort mir: meine Mutter! Laß dir dies Trost sein, alles dein Leiden nimmt sie hinfort dir: deine Mutter! Alles, was Leid heißt, trostlos entbehren, klingt in dem Wort dir: keine Mutter!
Ricarda Huch
Die Sehnsucht irgendwann recht zu haben
Rolf Priebuhl
Nichts außer dem Schreiben, nichts anderes hat die Zeit gelohnt.
Samuel Beckett