Die Welt ist realistisch und roh, man muß sie hart anfassen, sie gleicht einer Brennessel, welche die Hand verbrennt, die sie mild und liebkosend berührt.
Juhani Aho
Allzuoft wurde die Wahrheit vor dem Volk verheimlicht, mehr aus Berechnung als aus Unkenntnis.
Adam Mickiewicz
Eine zu große Ungleichheit an Jahren zwischen Eheleuten bringt gewöhnlich Uneinigkeit und Mißvergnügen hervor.
Aristoteles
Der gesunde Mensch ist schön und sein Zustandekommen erstrebenswert. Aber es muß ein bißchen irgendwelcher Krankheit in ihn kommen, daß er auch geistig schön werde.
Christian Morgenstern
Flexibilität: Es muß nicht auf Biegen und Brechen gehen. Auf Biegen genügt.
Ernst Reinhardt
Denn Wissen selbst ist Macht.
Francis Bacon
Es ist immer noch besser, nichts zu tun, als sich mit nichtigen Dingen zu beschäftigen.
Friedrich Hebbel
Mein Elend ist so hoch gestiegen, daß selbst die Aufrichtigkeit es nicht mehr vergrößern kann.
Friedrich Schiller
Es ist nicht draußen, da sucht es der Tor, Es ist in dir, du bringst es ewig hervor.
Wer – um nur einige zu nennen – mit Dürer und Holbein, wer mit Bach und Beethoven, mit Goethe, Schiller und Richard Wagner in Ehrfurcht und Liebe vertraut ist, wird deutsche Weltanschauung stets auf den ersten Blick von jeder anderen zu unterscheiden wissen.
Houston Stewart Chamberlain
Wenn man nah vor der Flamme der Freude steht, so sieht man zwar Menschen, weil sie leicht zwischen uns und die Wärme treten – aber man sucht sie auch; ein herzlicher Freund ist unser Wunsch und Glück, welcher den frohen Traum, worin wir schlafen und sprechen, leise weiter leitet, ohne ihn fortzujagen.
Ignác Cornova
Ich wundere mich ständig über die große Zahl Menschen, die nicht Herr ihrer eigenen Zeiteinteilung zu sein scheinen.
Lee Iacocca
Das kommt nicht in Frage, damit kann man kein Unrecht heilen. Ein Vergleich würde die Vorwürfe ja legalisieren.
Manfred Amerell
Wer sich nie leer fühlt, kennt keine Fülle.
Manfred Hinrich
Unsere Autos lieben Auslauf.
Mario Theissen
Das Grauen vor dem Tod und die Befürchtung, jedem Moment zu sterben, schließen sich aus.
Michel Tournier
Jegliches wechselt, doch nichts geht unter.
Ovid
Er ist Vater. Mehr sogar, Gott ist Mutter, die uns nicht weh tun möchte.
Papst Johannes Paul I.
Es gibt kein anderes Ziel und keinen anderen Weg, als daß wir jede schlichte tägliche Arbeit mit all dem tiefen Ernst und der stillen Treue machen, deren Menschen überhaupt fähig sind.
Rudolf Koch
Es ist hart zu leben; aber härter ist es noch zu sterben.
Sprichwort
Die höchste und letzte Stufe des Fetischismus: das Produkt entledigt sich des Produzenten – die Computer und die Raketen kommen zu dem Ergebnis, daß der Mensch vielleicht überflüssig ist.
Ulrich Erckenbrecht