Wenn dem skeptischen Warum das gläubige Weil antwortet, ist jede Diskussion beendet.
Jules Renard
Das kleinste Übel wird zum größten, wenn man es vernachlässigt.
Anonym
Das ist das Eigentümliche und Hohe in echter Frömmigkeit und Tugend, daß ihr auch diejenigen huldigen, die sie nicht besitzen und ihr alles, was ihnen gehört, am unbedingtesten anvertrauen. Selbst die, denen eine solche Gesinnung ganz fremd ist, werden einen Strengsittlichen einem Leichtsinnigen vorziehen.
August Hermann Niemeyer
Eine Gesellschaft, die Ihre Freiheit zugunsten Ihrer Sicherheit opfert, hat beides nicht verdient.
Benjamin Franklin
Sensibilität hat nichts mit Schwäche zu tun, so wenig wie Brutalität mit Stärke.
Charlotte El Böhler-Mueller
Auf dem Weg des Fortschritts kommt es oft vor, daß die Menschen an ihren Erfolgen scheitern.
Ernst Reinhardt
Nicht was der Mensch ißt, sondern was er verdaut, macht ihn stark; nicht was wir gewinnen, sondern was wir sparen, macht uns reich; nicht was wir lesen, sondern was wir im Kopf behalten, macht uns gescheit; nicht was wir predigen, sondern was wir tun, macht uns zu Christen.
Francis Bacon
Wie viele Menschen erlauben sich nicht, ungerecht zu sein, um großmütig sein zu können.
Friedrich Schiller
In dünnen Zeiten erscheinen Striche dicker.
Gregor Brand
Die Macht ist das Prinzip des Staates, wie der Glaube das Prinzip der Kirche, die Liebe das der Familie ist.
Heinrich von Treitschke
Das schöne Gefühl, Geld zu haben, ist nicht so intensiv, wie das Scheißgefühl kein Geld zu haben.
Herbert Achternbusch
Das Verhalten der Menschen, so lange ihre Natur, wie sie jetzt ist, bliebe, würde also in einem bloßen Mechanismus verwandelt werden, wo, wie im Marionettenspiel, alles gut gestikuliert, aber in den Figuren doch kein Leben anzutreffen sein würde.
Immanuel Kant
Uns rührt die Erzählung jeder guten Tat, uns rührt das Anschauen jedes harmonischen Gegenstandes, wir fühlen dabei, dass wir nicht ganz in der Fremde sind, wir wähnen einer Heimat näher zu sein, nach der unser Bestes, Innerstes ungeduldig hinstrebt.
Johann Wolfgang von Goethe
Der erste Mensch – das ist die Menschheit in ihrem Erwachen zum Selbstbewußtsein – wollte wissen. Faust wollte wissen.
Multatuli
Mitt wem man nichts gemein hat, mit dem ist gut Frieden halten.
Paul von Feuerbach
Das Höchste menschlicher Weisheit ist, einzusehen, daß alle Behauptungen nur bedingt und relativ, nur unter Umständen wahr sind.
Robert Hamerling
Grüne Witwen sind Hinterbliebene von Männern, die noch leben.
Senta Berger
Es gibt nichts Schlimmeres auf der Welt als Geld. Es läßt Städte verwaisen; Menschen ihr Zuhause aufgeben; es verführt und verdirbt ehrliche Menschen und verwandelt Tugend in Falschheit; es lehrt Niedertracht und Respektlosigkeit, Gottlosigkeit.
Sophokles
Werte lebendig halten ist dauerndes Neubestimmen.
Sue Bender
Zählte man alle Holzsplitter, die weltweit als angeblich vom Kreuz Christi stammend aufbewahrt werden, käme man auf drei komplette Kreuze. Zählte man alle als angebliche Zitate herumschwirrenden Sätze zusammen, die von manchen Persönlichkeiten der Zeitgeschichte stammen sollen, so müßten diese ein Alter von 300 Jahren erreicht haben!
Werner Braun
Wenn der Frieden nicht richtig geschlossen wird, bricht er als Krieg wieder aus.
Werner Mitsch