Gott ernähret die Vögel unter dem Himmel – und im Winter läßt er sie verhungern.
Jules Renard
Sprichwort: entbeinte Weisheit für schwache Zähne.
Ambrose Bierce
Nie übertreiben. Es sei ein wichtiger Gegenstand unsrer Aufmerksamkeit, nicht in Superlativen zu reden.
Baltasar Gracián y Morales
Wackre Männer zeigen sich durch wackre Handlungen, und die kunstreichen, welche schöne und gute Werke machen, lernt man besser durch das Lob aus fremdem Munde als aus ihrem eigenen kennen.
Benvenuto Cellini
Ihr werdet sein wie Gott und wissen, was gut und böse ist.
Bibel
Bevor wir andere belehren, müssen wir uns selbst läutern.
Dalai Lama
Man nehme der Zuneigung den Eigensinn, und es gibt keine Verliebten.
Emanuel Wertheimer
Wer etwas besetzt hält, besitzt es nicht.
Ernst Reinhardt
Geben und nehmen kann das Glück, was wir hoffen und lieben; aber die Hoffnung beherrscht, so wie die Liebenden, das Glück.
Friedrich Ludewig Bouterweck
Kenntnis der Mittel ohne eine eigentliche Anwendung, ja ohne Gabe und Willen, sie anzuwenden, ist was man jetzt gemeiniglich Gelehrsamkeit nennt.
Georg Christoph Lichtenberg
Durch das Hören des Ohres wird das Innere des Menschen erschüttert.
Hildegard von Bingen
Kunst ist konzentrierte Natur.
Honore de Balzac
Man muß sterben, um zu wissen, was das heißt: Kindesliebe.
Gewissenlosigkeit ist nicht Mangel des Gewissens, sondern der Hang, sich nicht an dessen Urteil zu kehren.
Immanuel Kant
Manchen Leuten fällt es leichter, unzählige Tugenden zu gewinnen, als einen einzigen Fehler abzulegen.
Jean de la Bruyère
In den Abgründen des Unrechts findest du immer die größte Sorgfalt für den Schein des Rechts.
Johann Heinrich Pestalozzi
Den Mangel, daß das Genie einer Familie entstammt, kann es nur dadurch wettmachen, daß es keine hinterläßt.
Karl Kraus
Am Anfang war die Zukunft. Dann häuften sich Erinnerungen. Am Ende räumt Vergessen auf.
Kurt Marti
Wenn der Blinde den Blinden führt, fallen beide in die Grube.
Miguel de Cervantes
Alte Bäume sind bös biegen.
Sprichwort
Die freie innere Überzeugung ist an sich kein Recht zum Irrtum und zur Lüge, sondern die freie innere Selbstbestimmung zur Wahrheit ohne äußeren Zwang.
Wilhelm Freiherr von Ketteler