Neigung – was ist aus diesem hübschen Wort geworden!
Jules Renard
Der geringe Schaden, welchen der Igel anrichtet, kann gegenüber dem von ihm gebrachten Nutzen kaum in Betracht kommen, zumal jener noch keineswegs genügend erwiesen ist.
Alfred Edmund Brehm
Geld: eine herrliche Mitgift. Am besten ohne Frau.
Epidicus
Wir unterschätzen unseren Einfluß total. Zumindest den auf uns.
Ernst Ferstl
In schwachen Naturen verhungert die Liebe, wenn die Eitelkeit keine Nahrung bekommt.
Hieronymus Lorm
Möge eine Gesellschaft, die sich einzig auf die Macht des Geldes stützt, erzittern, wenn sie die Ohnmacht der Justiz gegenüber den Verflechtungen eines Systems erkennt, das den Erfolg, der alle Mittel heiligt, zum Gott erhebt.
Honore de Balzac
In der Wissenschaft gleichen wir alle nur den Kindern, die am Rande des Wissens hier und da einen Kiesel aufheben, während sich der weite Ozean des Unbekannten vor unseren Augen erstreckt.
Isaac Newton
Mag der Zorn noch so unangenehm für andere sein, am peinlichsten ist er für den, der ihn erfährt.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Es ist wahr, daß uns der Tod nahe ist und daß das ganze Treiben hier Torheit ist. Ich muß dir aufrichtig sagen: Ich lege ja auf meine Pläne und auf meine Arbeit einen hohen Wert; aber wenn man's ernsthaft überlegt, so ist doch diese unsere ganze Menschenwelt nur so eine Art Schimmelüberzug, der sich auf einem kleinwinzigen Planeten gebildet hat. Und da bilden wir uns ein, es könne bei uns etwas Großes geben, große Pläne, große Taten! All das sind nur Sandkörnchen.
Verständigkeit und Überspanntheit, Verstand und Torheit, Tugend und Laster – manches kann uns glücklich machen.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Vorsicht, die Unerschöpflickeit der Dummheit trügt!
Manfred Hinrich
Die Vögel haben noch nicht gezwitschert, als ich gegangen bin.
Mario Basler
Natürlich kümmern ich mich um die Zukunft. Ich habe vor, den Rest meines Lebens darin zu verbringen.
Mark Twain
Unser Leben ist ein Emporgang, aber ein Schmerzensgang; doch er leitet zum Heil, wenn wir uns mit dem Willen Gottes, mit der Idee des Guten, mit der sittlichen Weltordnung in Einklang versetzen; dann wird es Friede in uns, und wenn im Kampf das Auge bricht, sieht es den Himmel offen.
Moritz Carrière
Ich weiß wohl, daß viele unter dem Schein von Anteilnahme uns zum Reden bringen und uns hinterher verhöhnen.
Niccolò Machiavelli
Die beste Regierungsform für den Künstler ist überhaupt keine Regierung.
Oscar Wilde
Die Frau ist, grundsätzlich gesehen, verführbar, jede. Aber nicht zu jeder Zeit und nicht von jedem.
Otto Flake
Werde recht empfindlich für jeden Schmerz, den du anderen bereiten könntest und härte dich seelich ab gegen jedes Leid, das andere dir bereiten.
Otto von Leixner
Gut ist nicht gut, wo Besseres erwartet wird.
Thomas Fuller
Freunde kommen und gehen. Feinde sammeln sich an.
Thomas Jones
Ein Tiger mit vier Rädern ist kein Tiger, sondern ein Jaguar.
Werner Mitsch