Neigung – was ist aus diesem hübschen Wort geworden!
Jules Renard
Das Schönste an einem freien Staat ist, daß keiner zuzuhören braucht, wenn ihm die Lust dazu fehlt.
Ambrose Bierce
Jungs sind wie Streichhölzer: Wenn sie Feuer fangen, verlieren sie den Kopf.
Anonym
Wenn fein organisierte Naturen leidensfähiger sind als andere, so ist dafür auch ihre moralische Kraft entwickelter und hilft ihnen tragen.
Arthur Stahl
Man zweifelt an Wundern und glaubt noch an Dankbare!
Emanuel Wertheimer
Einer staunte darüber, wie leicht er den Weg der Ewigkeit ging; er raste ihn nämlich abwärts.
Franz Kafka
Ach Umfragen! Schmeiß sie weg, nächste Woche kommen neue.
Franz Müntefering
Das Publikum kann freilich zu seinen Schriftstellern sagen: Ihr steht in unserem Solde. Die meisten können aber dem Publikum antworten: So dienen wir auch.
Friedrich Maximilian Klinger
Mode ist die Aura des Menschen.
Gertrud Höhler
Prinz Harry geht nicht in den Irak. Sein Chef hat gesagt: "Ist viel zu gefährlich!" Das wird die anderen Soldaten, die dort sind, beruhigt haben. Ich meine, Harry war ja eigentlich nicht so sehr gefährdet: Wer soll ihn treffen, wenn er zick-zack durch Bagdad läuft.
Harald Schmidt
Die große und vollkommene Liebe existiert nur in Märchen und Sagen. Und sie ist immer tragisch. Der Traum des normalen Menschen, der den Namen Romanze trägt, endet nicht tragisch, sondern schrumpft still in sich zusammen.
Henry Miller
Einen Menschen der klug ist, erkennt man viel besser an seinen Fragen, als an seinen Antworten.
Herbert Achternbusch
Das System, das ein großer Mann erfunden, können Kleine nicht verteidigen; auch zum letzteren gehört ein Großer.
Jean Paul
Manche Geschöpfe sind ganz dämonischer Art, in manchen sind Teile von ihm wirksam. Unter den Künstlern findet es sich mehr bei Musikern, weniger bei Malern. Bei Paganini zeigt es sich im hohen Grade, wodurch er denn auch so große Wirkungen hervorbringt.
Johann Wolfgang von Goethe
Verfluchte Dilettanten!
Nichts fesselt die Gemüter mehr, als der rechte Gebrauch der Muttersprache.
Leopold von Ranke
Ihr, die ihr Triebe des Herzens kennt, sprecht: ist es Liebe, was hier so brennt?
Lorenzo Da Ponte
Was unserer Sehnsucht unerreichbar bleibt, wird uns zum Tod.
Luise Bähr
Die leidige Selbstliebe ist der Feind, warum Menschen nicht einschlafen können.
Moritz Gottlieb Saphir
Die Klage möchte das Wunder, aber das Wunder will Arbeit, tägliches Sichmühen und tägliches dankbares Sichgefallenlassen der Welt.
Paul Émile Appell
Kalt und verächtlich ist die Menge gleich jedweder Klasse, kalt und verächtlich mußt du ihr begegnen, willst du sie untertan dir machen.
Wilhelm Vogel