Ich sehe blöd aus. Um diese Zeit befindet sich mein Geist auf der Weide.
Jules Renard
Ich habe Gott sei Dank den Ruf eines Mannes, den man fürchten muss.
Alexander Lebed
Wie nichtig ist doch das Leben!
Aulus Persius Flaccus
Als ein wesentlich sinnliches Wesen beginnt der Mensch seine Laufbahn auf dieser Welt, als ein wesentlich Geistiges soll er sie hier abschließen.
Carl Hilty
Der eine wartet, daß die Zeit sich wandelt, der andere packt sie kräftig an und handelt.
Dante Alighieri
Das Wort Ästhet gehört zu jenen, die, je nach dem man Sie ausspricht, eine Schmeichelei oder eine Beleidigung bedeuten können.
Egon Friedell
Wenn dir jemand mitteilt, dir sage jemand Böses nach, dann rechtfertige dich nicht, sondern antworte: Er kannte wohl meine anderen Fehler nicht; denn sonst würde er nicht nur diese hier erwähnen.
Epiktet
Um zu verbessern, muss man einreißen und wieder aufbauen.
Friedrich II. der Große
Reich ist, wer viel hat, reicher ist, wer wenig braucht, am reichsten ist, wer viel gibt.
Gerhard Tersteegen
Ironie ist der Weg und Übung zur Laune.
Jean Paul
Willst du getrost durchs Leben gehn, blick über dich! Willst du nicht fremd im Leben stehn, blick um dich! Willst du dich selbst in deinem Werte sehn, blick in dich!
Johann Caspar Lavater
Zeit ist Geld. Wer zu viel hat, kriegt nicht genug.
Johann Ludi
Der Mensch is' gut, aber die Leut' san a G'sindel!
Johann Nestroy
Die Mode ist der größte Gleichmacher.
Klaus Ender
In aller Geschichte wohnt, lebet, ist Gott zu erkennen.
Leopold von Ranke
Früh biegt das Wort, wer Politiker werden will.
Manfred Hinrich
Die Kriegskunst besteht in der Berechnung einer großen Anzahl Fälle, deren Eintritt auf dem Kriegsschauplatz als möglich angenommen werden muß.
Napoléon Bonaparte
Komik ist immer ein Spiel aus Erwartung und Überraschung. Nur die Erwartungen zu bedienen reicht nicht.
Otto Waalkes
Die Fertigkeit in der Philosophie, einer nur menschlichen Wissenschaft, muss dem kirchlichen Lehramt wie eine Dienerin ihrer Herrin zu Diensten sein: Philosophia ancilla theologiae.
Petrus Damiani
Seither bemühe ich mich, bei jeder leichten Berührung, bei jedem Zusammenstoß, bei jedem Foul im Gegner zuerst den Menschen zu sehen.
Toni Schumacher
Nicht mehr denn einerlei auf einmal. Es ist dem Verstande nichts hinderlicher, als wenn man vielerlei zugleich und auf einmal lernen will, eben als wenn man Mus, Brei, Fleisch, Milch, fische in einem Hafen kochen wollte auf einmal. Sondern man soll ordentlich eines nach dem andern nehmen und das eine erst recht abhandeln, darnach zu einem andern schreiten.
Wolfgang Ratke