Das Wilde ist so in Mode, daß es schon wieder fade wirkt.
Jules Renard
Kleine Wesen, die sich nicht so benehmen dürfen wie ihre Eltern im gleichen Alter.
Anonym
Das ist ein gefährlicher Narr, der einen Schlafenden mit einem Dolch in der Herzgegend kitzelt, um ihn aufzuwecken.
Arthur Schnitzler
Eine der größten Krankheitsursachen ist die Polypragmasia medicorum, die Neigung der Ärzte, viel zu verordnen.
August Bier
Winter, ade! Scheiden tut weh.
August Heinrich Hoffmann von Fallersleben
Es muß ein besseres Jenseits geben, sonst wäre das Abendrot nicht so schön.
Franz Hettinger
Solange die Zersplitterung unseres Vaterlandes herrscht, solange sind wir politisch Null. Wir wollen heimjagen, woher sie gekommen sind, alle die verrückten, ausländischen Gebräuche und Moden, alle die überflüssigen Fremdwörter. Wir wollen aufhören, die Narren der Fremden zu sein und zusammenhalten zu einem einzigen, unteilbaren, starken, freien deutschen Volke.
Friedrich Engels
Unsere Gesamtzeit ist so knapp, daß wir auch mit vollem Munde sprechen dürfen ohne anzuecken.
Friedrich Löchner
Das Geheimnis einer glücklichen Ehe besteht darin, Katastrophen als Zwischenfälle und Zwischenfälle nicht als Katastrophen zu behandeln.
Harold George Nicolson
Wenn Vaterland das erste Wort des Polen ist, so ist Freiheit das zweite.
Heinrich Heine
Bös ist, was nicht zu bessern ist.
Hieronymus
Man wird des Lebens viel mehr froh durch das, was man im freien Gebrauche desselben tut, als was man genießt.
Immanuel Kant
Üb immer Treu und Redlichkeit Bis an dein kühles Grab Und weiche keinen Fingerbreit Von Gottes Wegen ab.
Ludwig Christoph Heinrich Hölty
Da fasse ich mir doch an den Kopf. Die ticken doch alle nicht ganz richtig. Hertha spielt doch grausamen Fußball.
Mario Basler
Unsere Worte erhalten ihre wahre Bedeutung durch das, was wir ihnen folgen lassen.
Pavel Kosorin
Man mindert oft sein Leid, indem man es erzählt.
Pierre Corneille
Innerhalb eines von Mechanismus und Zufall beherrschten Kosmos hat das Denken, dieses furchtbare Gerade durch das, was an ihm typisch menschlich ist, bleibt der Mensch eine zwar wohlgelungene, aber monströse und störende Schöpfung.
Pierre Teilhard de Chardin
Todesangst ist Todesangst, auch wenn man mal leben bleibt.
Theodor Fontane
Die Entschälung des Gegenstandes aus seiner Hülle, die Zertrümmerung der Aura, ist die Signatur einer Wahrnehmung, deren "Sinn für das Gleichartige in der Welt" so gewachsen ist, dass sie es mittels der Reproduktion auch dem Einmaligen abgewinnt.
Walter Benjamin
Sand hat Sand im Getriebe.
Wolfgang Ley
Es gibt so etwas wie einen Mann, der zu stolz ist, zu kämpfen.
Woodrow Wilson