Da gibt es den Ängstlichen, der unter sein Bett schaut, und den Ängstlichen, der sich nicht einmal traut, unter sein Bett zu schauen.
Jules Renard
Giuseppe Sinopoli ist für mich eine der interessantesten Musikerpersönlichkeiten unserer Zeit gewesen.
Ádám Fischer
Bevor man eine Frage beantwortet, sollte man immer erst seine Pfeife anzünden.
Albert Einstein
Ich gebe der Angst, die in der Bevölkerung bereits vorhanden ist, eine Stimme, ein Bild.
Alexander Segert
Wir wollen uns nie so ganz zu besitzen glauben, daß wir uns nicht noch nach einander sehnen müßten.
Christian Morgenstern
Als man Michelangelo aufmerksam machte, daß seine Statue des Papstes nicht ähnlich sei, sagte er: Wem wird das in zehn Jahrhunderten auffallen?
Egon Friedell
Ich habe nur einen Wunsch. Der besteht aus vielen Wünschen.
Erhard H. Bellermann
Die uns scheiden, miß nicht die Meilen. Die uns trennen, zähl' nicht die Stunden. Länder sind weit, Tage enteilen. Wir bleiben verbunden.
Erich Mühsam
Jede Großveranstaltung wird von Einzelgängern besucht, die sie unter Protest genießen.
Ernst Reinhardt
Noch spielen die Jagdhunde im Hof, aber das Wild entgeht ihnen nicht, so sehr es jetzt schon durch die Wälder jagt.
Franz Kafka
Was wäre denn die Liebe, Wär' sie nicht treu und wach In Freuden wie in Leiden, In Ehren und in Schmach?
Friedrich Aulenbach
Das Geheimnis eines guten Liedes ist, man kann es in jedem Rhythmus spielen, in jedem Stil - die Melodie bleibt hängen.
Götz Alsmann
Die Zeit, die ist ein sonderbares Ding.
Hugo von Hofmannsthal
Der "freie Wille" ist keine Wahrheit, sondern ein Erlebnis.
Johann Jakob Engel
Er hatte so eine Art, sich in den Hintergrund zu drängen, daß es allgemein Ärgernis erregte.
Karl Kraus
Es gibt Regungen, die man nicht benennen, sondern nur empfinden, und auch nur empfindend erwidern kann.
Luise Bähr
Solange die Atombombe sich nur in den Händen der beiden Großmächte befindet, gibt es keinen Krieg. Gefährlich wird es erst, wenn sich jeder das dazu notwendige Plutonium aus der Drogerie holen kann.
Otto Hahn
Make-up und Parfüm sind die chemische Kriegsführung der Frau zur Eroberung des Mannes.
Peter Sellers
Als Reichtum Ehre einzutragen anfing und denselben Ruhm, Herrschaft, Einfluß begleiteten, da begann der Sinn für Tugend zu sterben, Armut als Schimpf zu gelten, Unsträflichkeit für Übelwollen gehalten zu werden.
Sallust
Nicht selten wird die Geschichte gleich von denen gefälscht, die sie machen.
Wieslaw Brudzinski
Ein Dichter schöpft die Tragik aus seiner eigenen Seele, der Seele, die allen Menschen gleicht.
William Butler Yeats