Der Tourist. In einem Gespräch von nur einer Viertelstunde verleidet er mir die halbe Welt.
Jules Renard
Das Wesen der Kreuzotter, soweit wir es kennen, ist nichts weniger als ansprechend, die blinde, grenzenlose Wut, welche sie, gereizt, bekundet, geradezu abstoßend.
Alfred Edmund Brehm
Logik ist ohne Humor.
Carl Ludwig Schleich
Der beste Orden, den ich weiß, ist eine Hand voll Schwielen.
Carl Maria von Weber
Was zu reden gibt, ist beliebter, als was zu tun gibt.
Ernst Reinhardt
Eigentümlich, daß Menschen von großen Verdiensten stets einfach sind, und daß Einfachheit für ein Zeichen von geringer Tüchtigkeit gilt.
Giacomo Leopardi
Worte sind wie der Rauch Zeichen des Feuers, nicht das Feuer selbst, und je reiner das Feuer, desto weniger Rauch.
Hans A. Pestalozzi
Wer glaubt, ist stark. Wer zweifelt, ist schwach. Große Taten brauchen feste Überzeugungen.
James Freeman Clarke
Hat man den Wind gegen sich, so ist das nur ein Grund, um so stärker auszuschreiten.
Julius Langbehn
Wir planen zu wenig, wenn wir Dinge, die in unserer Hand liegen, dem Zufall überlassen. Wir planen zuviel, wenn wir das Ganze der menschlichen Dinge in die Hand unserer Absicht nehmen und verändern möchten.
Karl Jaspers
Als wir früher Verstecken spielten, dachten wir nicht daran, dass dies eine Vorübung sein könnte. Wir hatten Spaß an dem Spiel, das heute Ernst geworden ist und soviel Wut und Leid erzeugt. So mancher duckt noch immer und rennt umher und sucht. Andere haben sich so gut versteckt, dass sie sich selbst nicht mehr finden.
Kristiane Allert-Wybranietz
Niemanden sollt ihr verachten, unterdrückt in eurem Herzen alle Verdammung, jeden mißtrauischen Verdacht gegen euren Nächsten, erkläret mit Herzenseinfalt anderer Worte und Taten. Gebet anderen aufrichtig Vorzug vor euch selbst.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Lachen ist einfach das Zeichen, dass das Absolute in der Nähe ist.
Michel Tournier
Was wir am meisten lieben und verehren, wird durch frühe Assoziationen bestimmt.
Oliver Wendell Holmes
Wer nicht erwachsen wird, wird kindisch.
Paul Mommertz
Die Menschen fürchten Ungerechtigkeit, weil sie Angst haben, ihr zum Opfer zu fallen, nicht weil sie es verabscheuen, sie zu begehen.
Platon
Seit alters her hat man für zu mächtige Gaben keine Verwendung.
Tu Fu
Sobald Ziele kombiniert werden, können sie sich gegenseitig blockieren.
Werner Winkler
Warum wolltest du ängstlich verzagen, Kehrt die den Rücken das launische Glück? Kannst du des Nachts ob der Finsternis klagen? Bringt ja der Morgen die Sonne zurück.
Wilhelm August Wohlbrück
Wenn du was kannst, kannste dich wehren, brauchste dich nicht lassen zu treten.
Wilhelm Raabe
Vielen ist etwas nach außen verpönt, was ihnen im Innern nur erwünscht ist.
Wilhelm Vogel